Tage des Feierns, Gruselns, Gedenkens und Erinnerns bevor.

Region (FH). An diesem Freitag ist Reformationstag. Der gesetzliche Feiertag -im nicht so frommen Brandenburg- soll an den Beginn der Reformation durch Martin Luther im Jahr 1517 erinnern. Auch bei vielen Lausitzern haben mittlerweile eher die Halloween-Feste Priorität. Der Ursprung hier soll ein keltischer Brauch sein, bei dem die bösen Geister der Toten, durch Feuer und Kostüme vertrieben werden sollten.
Mit Allerheiligen beginnt am Samstag, 1.11., für die Christen der „Totenmonat“ November. Allerseelen am Folgetag ist ein Gedenktag der katholischen Kirche, an dem allen Verstorbenen gedacht wird. Viele Menschen nutzen diesen Tag zum Besuch und Schmücken der Gräber ihrer Angehörigen.
Auch das mexikanische Totenfest Día de Muertos ging aus einer Vermischung christlicher und heidnischer Traditionen hervor und wird heute analog Allerseelen gefeiert. Bei uns in der Lausitz wird es teilweise mit Halloween kombiniert.
Letztlich sind alle Ereignisse eng miteinander verbunden. So hat Martin Luther seine 95 Thesen bewusst am Vorabend des Allerheiligentages veröffentlicht. Die ersten neuzeitlichen Halloweenfeste sollen wiederum in katholischen Gegenden am Reformationstag aufgekommen sein.
Es stehen also abwechslungsreiche Tage des Feierns, Gruselns, Gedenkens und Erinnerns bevor.
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