Wacker 2020: das Ziel ist erreicht
Cottbus | Von CGA Verlag | 29. März 2019Traditionsverein hat weitere 776 000 Euro in moderne Sportanlage investiert.
Cottbus (hnr.). Mit überwiegend einstimmigen Beschlüssen zu Satzungsänderungen und zu den Personalien absolvierte der Traditionsverein Wacker 09 Cottbus-Ströbitz am 27. März 2019 seine Jahreshauptversammlung.
Mit seinen 358 Mitgliedern stemmte der Verein auch 2018 ein enormes Modernisierungspensum. Von dem Jahresetat von knapp 430 000 Euro flossen rund 260 000 Euro in die Sportstätte, die nun nach dem Bürgerhaus „Auf Wacker“ auch über einen Kunstrasen- und einen weiteren C-Trainingsplatz verfügt. Damit haben die Ströbitzer ihr ehrgeiziges Bauprogramm „Wacker 2020“ vorzeitig realisiert. Die komplette Kunstrasenanlage mit Flutlicht und entsprechenden Außenanlagen hat 776 000 Euro gekostet. Wie bemerkenswert der Eigenanteil (neben der Landesförderung) ist, zeigt die Tatsache, dass allein im Jahr 2018 Spenden in Höhe von 178 859 Euro eingeworben wurden.
Der Verein geht nicht nur mit schwarzen Zahlen in die neue Saison, sondern auch sportlich erfolgversprechend. Drei Mannschaften spielen in der Landesliga, darunter die I. Männer in ihrer Verjüngungsphase (10 neue Spieler) aktuell auf Platz 11, während die II. Männermannschaft die Kreisoberliga mit einem 13-Punkte-Vorsprung anführt und sich mental auf die Landesklasse einrichtet. Erfreulich ist, dass in der kommenden Saison nach längerer Pause wieder eine A-Jugend-Mannschaft spielt. Mit den knapp 18-Jährigen haben die meisten Vereine Probleme. Im Fußballkreis werden sich nur vier A-Truppen finden, so dass die Staffel über Fußballkreis-Grenzen gebaut wird. Viel Freude machen nicht nur die Altligisten (Ü 50 Landesmeister in der Halle), sondern auch die zahlreichen Bambinis, deren Eltern aus dem ganzen Stadtgebiet dem guten Wacker-Ruf folgen. Am 16. Juni soll es in der Zahsower Straße ein Bambini-Turnier des Fußballkreises geben.
Seit 27. März 2019 wird Wackers Vorstand durch ein Präsidium geführt. Es besteht aus Präsident Reinhard Schmidt, Vizepräsident Thomas Griesbach, Schatzmeister Ernst Schäfer und René Handreck als sportlichem Leiter. Alle eint die Idee: Wacker baut weiter, nun mit dem Programm 2025.
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