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Wärmewende in der Lausitz

Region, Top-Themen | Von | 8. April 2022

Durchführung der Transformationsstudie kann beginnen.

Transformatonsstudie

Wolf-Thomas Hendrich (VBH), Katrin Bartsch (SWW), Michael Schiemenz (Städtische Werke Spremberg) und Mario Ragwitz (Fraunhofer) (v.l.) freuen sich, dass die Durchführung der Transformationsstudie noch im April beginnen kann.  Foto: SWW

Region (MB). Ein Konsortium aus den Städtischen Werken Spremberg, den Versorgungsbetrieben Hoyerswerda (VBH) und der Stadtwerke Weißwasser möchte untersuchen, wie die Wärmeversorgung in der Region für etwa 85.000 Menschen bis 2050 auf klimaneutralen Energieerzeugungsanlagen und Speichermöglichkeiten umgestellt werden kann. Effiziente, klimafreundliche und bezahlbare Lösungen sind der Maßstab, an dem sich neue Technologien und Systeme messen lassen müssen, so sind sich alle Beteiligten einig. Langfristig könnte die Wärme beispielsweise mittels Biomassenutzung, Power-to-Heat- oder Power-to-Gas-Lösungen sowie Wärmepumpen im größeren Maßstab dekarbonisiert werden. Die drei Unternehmen, welche bereits in 2020 die Interessengemeinschaft Wärmeversorgung Lausitz gründeten, planen daher die Durchführung einer Transformationsstudie. Nach der Antragstellung zur Förderung durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) erhielten die Versorgungsunternehmen im Sommer 2021 den Förderbescheid. Die Gesamtkosten des Projektes betragen 750.000 Euro, davon werden 521.089 Euro gefördert. In der darauffolgenden europaweiten Ausschreibung beteiligten sich in Deutschland ansässige Unternehmen aus dem Bereich der Beratung und Forschung im Energiesektor. Am 4. April 2022 wurde der Gewinner der Ausschreibung im Spitzenheizwerk der VBH bekanntgegeben. Den Zuschlag erhält das Fraunhofer IEG aus Cottbus. „Wir freuen uns sehr, dass das Fraunhofer Institut die wissenschaftliche Begleitung übernimmt. Das Projekt startet noch im April 2022, die perspektivische Fertigstellung der zukunftsweisenden Lösungen ist bis Sommer 2023 angedacht“, so Wolf-Thomas Hendrich, Geschäftsführer der VBH.
Über die Studie soll im Ergebnis beantwortet werden, welche Technologien und Standorte – ob zentral oder dezentral – geeignet sind und wann diese zu welchem Preis verfügbar sind.

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