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Weihnachtsbaum-Sucher werden in Dubrauer Baumschule fündig

Forst & Döbern | Von | 12. Dezember 2014

141213dubrau

Manfred und Roswitha Lindner aus Forst suchen sich seit zehn Jahren ihren Weihnachtsbaum in der Baumschule Dubrau aus. Die Nordmanntanne, da sind sich beide einig, ist die Schönste. Sie nadelt kaum und hält lange, schätzt das Ehepaar an diesem Baum

Bei Lagerfeuer, Wildschwein am Spieß und Glühwein wird die Suche zum Erlebnis:
Dubrau (mk). Alle Jahre wieder stellt sich die Frage, wo der richtige Weihnachtsbaum zu finden ist, der keinen vorweihnachtlichen Wohnzimmer-Streit entfacht. Die Baumschule Dubrau bietet an diesem Wochenende wieder eine erlebnisreiche Baumsuche. Am heutigen Samstag sind von 10 bis 18 Uhr all jene willkommen, die nicht mit der Axt selbst Hand anlegen wollen. Neben den heimischen Bäumen der Schule wie Schwarzkiefer, serbische Fichte, Blautanne und Coloradotanne sind auch Bäume zu kaufen, die aufgrund der Bodenverhältnisse nicht in Dubrau wachsen.
Aus dem Sauerland kommen Rotfichte, Nordmanntanne, Nobilistanne, Frasertanne oder die Korktanne. Von ein bis sechs Meter reichen die Höhen. Einer der größten Bäume steht mit sechs Metern bereits auf dem Balkon des Staatstheaters in Cottbus, sagt die Baumschulchefin-Simone Radatz. Am heutigen Samstag erwarten die Besucher Wildschwein am Spieß, Fischverkauf, weihnachtliche Geschenke, der Verkauf von Holzskulpturen oder ein Motorsägenkünstler in Aktion. Wer sich für die heimischen Bäume entscheidet, kann diese am Sonntag den 14. Dezember selbst in der Baumschule schlagen. Von 9 Uhr bis zum Dunkelwerden ist das Schlagen bei Lagerfeuer und Glühwein möglich. Bei den bereits geschlagenen Bäumen empfiehlt Simone Radatz diese bereits zeitig zu kaufen und ins Wasser zu stellen. Die Bäume aus dem Sauerland wurden bereits vor dem ersten Advent geschlagen. „Je eher sie ins Wasser kommen, desto besser“, sagt die Expertin. Übrigens herrsche derzeit ein Überangebot an Nordmanntannen, weiß sie. Grund dafür ist der Orkan Kyrill, der 2007 auch über das Sauerland hinwegfegte. Ein riesiges Aufforsten war die Folge. Der Preis für die beliebten Nordmanntannen ist aber nicht gesunken, sagt Simone Radatz. Sie selbst nimmt meist den Baum mit nach Hause, der am Ende am traurigsten aussieht. So hatte sie auch bereits Bäume mit fünf Spitzen. Das macht ihr aber nichts aus. „Ich liebe Bäume die so gewachsen sind, wie es die Natur wollte“, sagt sie. Am längsten hält in der Wohnstube übrigens die Schwarzkiefer.



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