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Wie sich beim Brennstoff einsparen lässt

Region | Von | 20. Juli 2018

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Wenn die Heizung im Sommer pausiert, ist der passende Zeitpunkt für einen fachmännischen Blick auf die Anlage gekommen. Tatsächlich schlummern in vielen Heizungskellern unentdeckte Einsparpotenziale Foto: txn.de

Die Verbraucherzentrale gibt Tipps an Hausbesitzer, die viel Geld wert sind.

 

Region (MB). Viele Heizungsanlagen verbrauchen zu viel Brennstoff und treiben so die Heizkosten in die Höhe. Mit einfachen Maßnahmen lässt sich das ändern. Der Staat fördert die Heizungsmodernisierung mit Zuschüssen für Haus- und Wohnungseigentümer.
Ist das Heizwasser wärmer als nötig, kann es auf seiner Tour durch die Rohre und Heizkörper nicht genug Wärme abgeben. Die Folge: „Die Heizkörper werden sehr heiß, und das noch heiße Heizwasser strömt zurück in den Kessel“, erläutert Dipl.-Ing. Carina Vogel von der Energieberatung der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein. „So werden die Räume zwar schnell warm, aber dabei verbraucht das Heizsystem unnötig viel Energie“, so die Expertin. Ein Fachmann kann die Temperatur des Heizwassers über die Heizungsregelung senken. „Wenn die Einstellung stimmt, kühlen sich nur die überhitzten Heizkörper ab, nicht die Räume“, sagt Carina Vogel. Wenn Heizungsrohre durch unbeheizte Räume führen, zum Beispiel auf dem Dachboden oder im Keller, verliert das Heizungswasser auf dem Weg Wärme. Dagegen hilft eine Dämmung für die Rohre, die sich auch nachträglich leicht anbringen lässt. „Die Dämmung sollte etwa so dick sein wie das Rohr selbst“, empfiehlt Carina Vogel. In vielen Häusern ist das Heizsystem schlecht eingestellt. Das lässt sich daran erkennen, dass manche Heizkörper sehr heiß werden, andere aber zu kalt bleiben. Abhilfe bringt der hydraulische Abgleich. „Dabei stellt der Fachmann die Thermostatventile an den einzelnen Heizkörpern so ein, dass durch jeden Heizkörper die optimale Menge Heizungswasser fließt“ erläutert die Expertin. So verteilt sich die Wärme gleichmäßig. In manchen Fällen sind dafür neue Thermostatventile nötig. „Nicht allen Heizungsbesitzern ist bewusst, dass ihre Anlage nicht nur Brennstoff, sondern auch Strom verbraucht“, hat Carina Vogel beobachtet. Vor allem alte Heizungspumpen sind wahre Stromfresser. Der Wechsel auf eine Hocheffizienzpumpe kann den Stromverbrauch um mehr als die Hälfte verringern. „Mit dem Austausch der Pumpe empfiehlt sich ein hydraulischer Abgleich.“ Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) fördert die beschriebenen Maßnahmen mit Zuschüssen. Haus- und Wohnungsbesitzer bekommen 30 Prozent der Nettoinvestition, höchstens 25 000 Euro je Standort. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale hilft bei den Förderanträgen und gibt gezielte Tipps zur Modernisierung der Heizung.



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