Wilhelm-Külz-Straße ist Teil des Stadtrings

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Rotec Bürotechnik präsentiert ein umfangreiches Sortiment an praktischen Schulranzen. Eltern der angehenden ABC-Schützen werden dabei von Frau Fichtner beraten

Die Hausnummer 11 hat eine stadtgeschichtliche Bedeutung / Tieflader brachte Gläser zum Klirren
Cottbus (bw). Die Cottbuser Wilhelm-Külz-Straße kann auf eine wechselvolle Geschichte zurückblicken. Einst galt sie als wichtige Ost-West-Verbindung zwischen Waisen- und Bahnhofstraße, später sogar bis zur heutigen Straße der Jugend. Sie wurde bis in die 90er-Jahre besonders durch das angrenzende Kasernengelände und den Container-Umschlagplatz geprägt. Ältere Cottbuser können sich noch gut an die schwere Zugmaschine erinnern, die auf einem 32-achsigen Tieflader Güterwagen durch die Külzstraße zog. Dann kamen die Gläser in der Vitrine zum Klingen. Heute, nachdem die Külzstraße den westlichen Teil einer Cottbus umschließenden Umfahrung, des Nordrings, darstellt, ist sie zum Nadelöhr für alle Autofahrer geworden, die noch vor der Bahnhofsbrücke wieder das innerstädtische Straßennetz befahren müssen, um Cottbus in südlicher Richtung zu verlassen.
Das bekannteste Gebäude ist die ehemalige Freimaurerloge „Zum Brunnen in der Wüste“ (Nr. 11). Gegründet 1797, bezog sie dieses Gebäude im Jahr 1908. Ihr traten mehr als 200 berühmte und bekannte Persönlichkeiten der Stadt bei; Oberbürgermeister Paul Werner und der Direktor des damaligen Städtischen Krankenhauses, Geheimrat Prof. Dr. Carl Thiem, gehörten dazu. 1950 ging das stattliche Haus in Volkseigentum über, später hatte hier Radio DDR – Sender Cottbus – seine Studios eingerichtet und nach der Wende der ORB seinen Sitz. Bereits 1998 wurde die „Loge“ freigezogen und ein jahrelanger Leerstand erst 2013 beendet, als Sanierungsarbeiten begannen.
Heute haben sich in der Wilhelm-Külz-Straße vor allem Dienstleister und Handelseinrichtungen angesiedelt. Die Rotec Bürotechnik GmbH, beispielsweise, bietet ihren Kunden ein großes Sortiment. Von Computern und Kopierern bis zur kompletten Bürotechnik mit sämtlichem Zubehör ist hier alles zu haben. „In den nächsten Wochen werden wir unseren Standort wesentlich erweitern. Dann können wir auch unser umfangreiches Angebot an Büromöbeln präsentieren“, erklärt Geschäftsstellenleiter Colin-Alexander Rauer. „Ein Raum ist dann auch moderner Veranstaltungs- und Präsentationstechnik vorbehalten.“ Derzeit steht aber der Schulranzenverkauf im Vordergrund. Den 21. und 22. Februar sollten sich ABC-Schützen-Eltern vormerken, dann werden hier die neuesten Modelle für den ersten Schultag vorgeführt. Natürlich bietet die Schreibwarenabteilung auch das nötige Zubehör, damit in die Schultüte gleich etwas Praktisches kommt.

 

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Kfz-Meister Henryk Gediga (li.) und Mechatroniker Marco Pisalskie stellen beim kostenlosen Frühjahrs-Check alle Mängel fest, die bei harten Winterfahrten entstanden sind

Das Frühjahr kommt
Wenige Meter weiter ist das Handwerk gefragt. In der Werkstatt von Kfz-Meister Henryk Gediga und Karosseriemeister Olaf Jagott bereitet man sich bereits auf die kommenden Wochen vor. „Wir bieten ab Montag allen Pkw-Besitzern einen kostenlosen Frühjahrs-Check. Da wird festgestellt, ob der Winter bereits erste Schäden an der Elektrik oder mechanischen Teilen hinterlassen hat“, so Henryk Gediga. „Das betrifft defekte Glühbirnen und von Salz und Frost angefressene Bremsleitungen.“ Das Werkstattangebot umfasst den kompletten Reifendienst, eine Dekra-Prüfung und alle Arbeiten bei Unfallinstandsetzungen. „Dann stellen wir auch einen Leihwagen zur Verfügung.“

 

 

 

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Michaela Schubert-Voigt kommt aus Spremberg in die Musikschule Biller, um ihr Gitarrespiel bei Musikerzieher Walter Könitz zu vervollkommnen | Fotos: BeWe

An der Ecke zur Schillerstraße macht ein Aufsteller auf die Musikschule Biller aufmerksam. „Obwohl der Unterricht erst im Herbst des vorigen Jahres begann, ist der Zulauf doch sehr groß“, erzählt Rene Biller, Geschäftsinhaber des Musikgeschäftes Musikhaus Biller. „Der große Vorteil ist, dass der Unterricht ganz individuell erfolgt.“ Musikinteressierte kommen auch aus Guben, Drebkau und Spremberg. „Hier macht es großen Spaß, das einmal Erlernte zu festigen, aufzufrischen oder neue Stücke zu erarbeiten“, freut sich Michaela Schubert-Voigt. „Ich habe das Schild vorm Musikgeschäft an der Ecke gesehen und wusste gleich, dass ich hier anfangen werde“, so die Sprembergerin. Pläne zur Erweiterung des Angebotes hat Rene Biller. Dafür können sich noch Schüler und Musikpädagogen melden.


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