Cottbus (MB). Am Freitag, 25.11.2022 eröffnet im Wendischen Museum in Cottbus um 17 Uhr eine die neue Ausstellung „Winterfreuden“. Dabei wartet auf die Besucher ein vorweihnachtlicher gemeinsamer Gesang und Glühwein auf dem Innenhof des Museums.
Mit der Ausstellung gibt das Wendische Museum Einblicke in die Traditionen der Niederlausitz zur Winterzeit. Die Winterfreuden beginnen mit allerlei Brauchtum bereits Ende November, gruppieren sich im Dezember um das christliche Weihnachtsfest und reichen bis in den Februar, bis Aschermittwoch. Dabei sind das Erscheinen des Jänschwalder Christkinds, das Aufstellen des Drehbaums, das Backen von Neujährchen, die Gemeindeversammlung Woklapnica, die Vogelhochzeit und der Zapust mit Zampern und Festumzug bis heute Höhepunkte der Traditionspflege, die jeweils in regional spezifischer Ausformung begangen werden. Die ausgestellten Kunstwerke zeugen von vergangenen Zeiten, Filmbeiträge berichten von der Gegenwart. In den Geschichten zum Advent für kleine und große Kinder wird von möglichen und unmöglichen Ereignissen in der Weihnachtsstube erzählt.
In der Ausstellung sind u.a. zu sehen: Gemälde der wendischen Maler Paul During aus Burg (Leihgaben), Fritz Lattke, Aquarelle von Carlo Nowak, Dieter Zimmermann, Jan Buck u.a.
Historische Druckgrafik mit Winterimpressionen aus dem Spreewald, Exponate zu Winterarbeiten wie dem Korbflechten und Flachsspinnen, der typische Drehbaum, historischer Weihnachtsschmuck,Filmbeiträge zum Jänschwalder Christkind, zur Vogelhochzeit, zum Zapust-Umzug des Niedersorbischen Gymnasiums in Cottbus.
Die Adventsgeschichten in der Hörstation sind von der Autorin Ingrid Hustädt, die Illustrationen dazu von Johannes Hustädt.
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