Würfel für Senftenberger Stadtteilprojekte gefallen

Senftenberger wollen viele interessante Vorschläge in die Tat umsetzen:
Senftenberg (MB). Die Würfel sind gefallen. Das Geld für den Senftenberger Stadtteilfonds ist verteilt. „Neun Tage hat es gedauert, bis alle Abstimmungsversammlungen in den Orts- beziehungsweise Kernstadtteilen durchgeführt wurden. Am Ende stehen gut 31 800 Euro, die ausgeschüttet werden. So hoch ist die Summe der 20 gewählten Vorschläge“, informiert die erste Beigeordnete der Stadt Senftenberg, Teresa Stein.
In der Senftenberger Innenstadt soll unter anderem der Fröbel-Hort „Mittendrin“ mit 1 000 Euro für den Kauf von Spielgeräten profitieren. Die Senftenberger Weinfreunde werden in ihrer Vereinsarbeit ebenfalls mit insgesamt 1 000 Euro unterstützt. Größte Fördersumme sind die 6 600 Euro als Zuschuss für einen zukünftig entstehenden „Trimm-Dich-Pfad“ am Senftenberger See.
In den anderen Ortsteilen wird das Geld wie folgt verwendet: In Peickwitz bekommt die Garten-sparte am Sportplatz einen Zuschuss von 200 Euro für die Laub-entsorgung in diesem Jahr. Der Bau eines Holzpavillons durch den Jugendklub wird mit einer Fördersumme von 1 300 Euro unterstützt. In Niemtsch erhält für rund 1 900 Euro das Bürgerhaus eine kleine Küche. Dank 2 000 Euro kann in Sedlitz das Inventar der Lesestube erneuert werden. Die 3 000 Euro für Hosena werden in den Bau einer Toilette im Waldbad sowie für die Anschaffung von Sonnenschirmen auf dem Gelände des Mehrzweckgebäudes eingesetzt.
Für nur etwa 2 700 Euro konnte in diesem Jahr keine konkrete Verwendung gefunden werden. Diese Mittel werden von den Orts- beziehungsweise Kernstadtteilen ins nächste Jahr übertragen.
Bis zum Ende des Jahres werden nun die Vorschläge umgesetzt. Mit der nächsten Runde zum Bürgerhaushalt können aber bereits schon wieder neue Ideen  eingereicht werden.
Alle Informationen zum Bürgerhaushalt finden Interessierte auf der Internetseite der Stadt Senftenberg.
Im April wurden in den einzelnen Orten Versammlungen durchgeführt. Hier konnten die Einwohner im Rahmen des Stadtteilfonds über die eingereichten Vorschläge für ihren Ort entscheiden. Neben den 30 000 Euro aus dem jährlichen Budget standen den Bezirken noch zusätzlich 4 600 Euro aus Einsparungen des Vorjahres zur Verfügung.
Die Beteiligung lag mit 195 Teilnehmern über dem Vorjahreswert. Spitzenreiter war erneut  Brieske mit 46 Interessierten.
Die umzusetzenden Vorschläge sind völlig verschieden. Auch größere Investitionen sind dabei.
In Großkoschen beispielsweise soll ein Roll-Arbeitsgerüst für die Seesporthalle im Wert von 2 100 Euro angeschafft werden. Der Birkchen-Verein in Brieske bekommt 1 300 Euro für den Kauf von Tischen und Stühlen. Die Briesker Jugendfeuerwehr kann sich für die Anschaffung eines Faltzeltes über 2 000 Euro freuen.