Zukunft des „Blauen Wunders“

Eigentümer-Kommunen wollen Bagger von Denkmalliste streichen.

BlauesWunder
Das „Blaues Wunder“ ist mittlerweile nur noch ein maroder Stahlkoloss. Foto: Gemeinde Schipkau

Senftenberg (MB). Eigentümer-Kommunen wollen Bagger-Zukunft klären Wenn drei Kommunen ein „Blaues Wunder“ besitzen, dann ist damit nicht automatisch ein tatsächliches Wunder verbunden.
Der im Volksmund als „Blaues Wunder“ bezeichnete Schaufelradbagger auf der Kippe Hörlitz ist nach längst abgelaufener Standfrist heute nur noch ein maroder Stahlkoloss, ein Schatten seiner selbst. Die Landmarke in Lausitzring-Nähe ist ein Hotspot von Vandalismus und Unfallgefahr. Zur Zukunft des unter Denkmalschutz gestellten Baggers haben sich jetzt die drei Bürgermeister der Eigentümerkommunen Schipkau, Großräschen und Senftenberg abschließend verständigt. Alle drei Kommunen werden gemeinsam erneut an die Obere Denkmalschutzbehörde herantreten und die Entlassung des Baggers aus der Denkmalliste beantragen. Das ist das Ergebnis der großen Bürgermeister-Runde zur Baggerzukunft. Klaus Prietzel, Bürgermeister von Schipkau: „Mit Blick auf das Großgerät wird derzeit immer klarer, dass seine Standzeit abgelaufen ist. Selbst von den Kameraden der Feuerwehr erhalten wir warnende Hinweise. Das Landesinteresse am Denkmalschutz kollidiert hier mit zivilrechtlichen Haftungsfragen. Wenn der Denkmalschutz weiter gelten soll, so muss das Land die klare Verantwortung für den Bagger übernehmen.“

Weitere Beiträge aus dem Seenland finden Sie hier!


Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert