Schwarze Pumpe (MB). Eine noch engere Zusammenarbeit im Bereich Trink- und Abwasser ist der Inhalt einer Kooperationsvereinbarung, die der Zweckverband Industriepark Schwarze Pumpe (ZV ISP), vertreten durch die ASG Spremberg GmbH und die LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG vor wenigen Tagen unterzeichnet haben. „Unser Ziel ist es, die anstehenden wasserwirtschaftlichen Veränderungen im Rahmen der laufenden Struktur- und Klimawandelprozesse in der Lausitz gemeinsam anzupacken und zu bewältigen“, erläuterte Marten Eger, Technischer Geschäftsführer der LWG.
Es gelte neue Technologien und Prozesse zu entwickeln und einzusetzen und auch für das Wasser eine echte Kreislaufwirtschaft zu schaffen. Dafür sei ein noch engerer Schulterschluss mit Wissenschaft und Industrie notwendig. In einem ersten Projekt widmen sich daher die beiden Partner der Realisierung eines wichtigen wasserwirtschaftlichen Vorhabens des Bundes: ein Forschungs- und Demonstrationsfeld für innovative Wasser- und Abwassertechnik. Als geeignetes Umfeld dafür wurde vom Bundesumweltministerium der Wissenschaftsstandort Cottbus auserkoren und die Klärwerksstandorte in Cottbus und im Industriepark Schwarze Pumpe als geeignete Optionen benannt. Damit wäre auch eine enge wissenschaftliche Begleitung durch die BTU räumlich gegeben. „Mit dieser Konstellation verbinden wir auch die Hoffnung, dass der Bereich Wasserwirtschaft an der BTU gestärkt wird, um die notwendigen Fachkräfte für das Projekt zu gewinnen“, betont Jens Meier-Klodt, Kaufmännischer Geschäftsführer der LWG.
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