Deutsche und Polen treffen sich in Zielona Góra:
Region (C.B.). Am Samstag (7.2.) findet in der Ärztekammer in Zielona Góra der zweite Deutsch-polnische Workshop im Rahmen des deutsch-polnischen Netzwerk-Projektes „(Tele-) Medizintechnik im städtischen und ländlichen Raum (TMSL)“ statt. In der Zeit von 10.30 bis 16.30 Uhr werden Themen wie die Anwendung der Telemedizin in der EU, die Telemedizinische Ambulante Betreuung von Patienten sowie die Telemedizinische Seniorenbetreuung vorgestellt. Im Rahmen einer Plenardiskussion werden Vertreter der Ärztevereinigung, Krankenkassen, regionalen Selbstverwaltungen und sozialen Dienste aus der deutsch-polnischen Grenzregion diskutieren. „Wir erwarten etwa 55 Teilnehmer aus Deutschland und Polen. Das sind deutlich mehr als beim ersten Treffen im September letzten Jahres im Plastinarium Guben“, freut sich Kerstin Bednarsky, stellvertretende Vorsitzende des Pro Cottbus – Pro Lausitz e.V., der das EU-geförderte Netzwerkprojekt ins Leben gerufen hat.
Das Projekt zielt auf den Aufbau eines grenzübergreifenden Netzwerkes im Gesundheitswesen. „Hierbei geht es darum, miteinander auf deutscher und polnischer Seite Kontakte unter medizinischen Dienstleistern und Kostenträgern aufzubauen und einen Austausch zu fördern“, so Kerstin Bednarsky. Die landesspezifische und grenzüberschreitende Verbesserung im Gesundheitswesen soll durch optimierte Prozesse und (tele-)medizinische, gerätetechnische Unterstützung erreicht werden. Hierfür müssen vor allem die infrastrukturellen Standortbedingungen im Gesundheitswesen und in der Pflege durch eine nachhaltige Lösung des kollektiven Problems der städtischen und ländlichen medizinischen Versorgung aufgrund des Fehlens von Ärzten verbessert werden.
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