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Der Kolkwitzer SV 1896: Spielbetrieb mit Unterbrechungen seit 107 Jahren

Sport | Von | 10. September 2003

Kolkwitzer SV 1896

Flottes Spiel hat beim Kolkwitzer SV 1896 Tradition seit 107 Jahren. Torlos wie beim letzten Spiel gegen die Eintracht Königswusterhausen ging es dabei selten zu.
Foto: Gabi Grube

Kolkwitz. Seit 107 Jahren wird Sport in Kolkwitz getrieben. Doch der Fußball entwickelte sich sporadisch. Um einen regelmäßigen Spielbetrieb zu schaffen, mußte erst ein Sportplatz gebaut werden. Bilddokumente aus dem Jahre 1913 sind der Beleg von der Existenz einer Fußballmannschaft.
Von einem Freundschaftsspiel zwischen Kolkwitz und Peitz wird in der umfangreichen Chronik des Vereins berichtet. In schwarzen Trikots mit gelben Kragen spielte man damals. Die Traditionsfarben waren dann später wie heute noch Rot/Schwarz. Während des I. Weltkrieges kam es zu einer Spielergemeinschaft zwischen Kolkwitz und Ströbitz. Doch der Krieg forderte seine Opfer, so daß der gesamte Spielbetrieb eingestellt werden mußte. Ab 1919 wurde unter dem neuen Vereinsnamen „Freie Turnerschaft“ gespielt. 1920 schon wurde die erste Nachwuchsmannschaft gebildet, die dann auch regelmäßig im Spielbetrieb war. Die ersten Erfolge stellten sich ein: Der erste Kreismeistertitel mit der I. Männermannschaft.
In dieser Zeit stabilisierte sich das Fußballgeschehen und man wurde über die damalige Kreisgrenze hinaus bekannt. Durch den zweiten Weltkrieg kam es zu Einschränkungen beziehungsweise zum Stillstand des Spielbetriebes. Nur noch im Nachwuchsbereich wurde gespielt. Hier errang die damalige Jugendmannschaft 1939 den Kreismeistertitel. Nach dem zweiten Weltkrieg formierten sich die Kräfte in den umliegenden Dörfern, so daß 1946 wieder Spiele angesetzt werden konnten. Man nannte sich nun Traktor und erste Erfolge waren 1951 und 1952 mehrere Kreismeistertitel und der Landespokal Brandenburg. Durch die Kreismeisterschaft wurde dann der Aufstieg in die neugebildete Bezirksklasse erreicht. Ab 1969 hieß der Verein Einheit Kolkwitz. Nach dem Abstieg im Jahre 1961 gelang erst 1967/68 wieder der Kreismeistertitel und der FDGB-Pokalsieg. Diesen Pokalsieg konnte Kolkwitz 1976 wiederholen. Letztmalig wurde der Kreismeistertitel 1989/90 errungen, nachdem man zwischenzeitlich wieder abgestiegen war. Durch die politische Wende wurden neue Spielstrukturen geschaffen; dadurch erwarb sich der Kolkwitzer SV das Recht an Aufstiegsspielen zur Bezirksliga Cottbus und man qualifizierte sich. In der Spielserie 1999/2000 verpaßten die Rot-Schwarzen die Meisterschaft nur um ein Tor. Im letzen Spieljahr belegte der Kolkwitzer SV in der Landesliga den 6. Tabellenplatz. Die II. Vertretung des Vereins belegt nach Abschluß der vorigen Saison einen 7. Platz in der 1. Kreisklasse. Neben diesen beiden Mannschaften gibt es noch eine Altligamannschaft, die im Kreismaßstab ihre Spiele absolviert. Zielstellung der I. Mannschaft ist es, unter die ersten drei zu kommen. Im Nachwuchs sind alle Klassen, von den A – F, besetzt. Hier spielen die A und C – Junioren in der Landesklasse, alle anderen in der Kreisliga.

Joachim Rohde

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