Verwaltungsrat berief zwei neue Präsidiumsmitglieder
Cottbus (MB). Der FC Energie geht mit einem vierköpfigen Präsidium in die Drittliga. Nachdem Ulrich Lepsch auf eigenen Wunsch aus dem Gremium ausgeschieden ist, übernahm nunmehr der Vielfach-Funktionär Wolfgang Neubert den Chefposten. Als Vizepräsident wurde Professor Gundolf Pahn bestätigt. Nach einer entsprechenden Satzungsänderung werden beim FC Energie die Entscheider nicht mehr durch die Mitglieder gewählt, sondern durch den Verwaltungsrat bestimmt. Der berief jetzt auch den Ex-Fußballer Jens (Melle) Melzig und Georg Kapplinghaus in das Spitzengremium.
Der Verwaltungsrat bedankt sich ausdrücklich bei Ulrich Lepsch. Der habe „Außergewöhnliches für den FC Energie Cottbus geleistet und den Verein auf ein stabiles Fundament gestellt“, heißt es in einer Pressemeldung. Geschäftsstellen- und Infrastruktur seien vorbildlich, die Investitionen ins Stadion nachhaltig.
„Die Zusammenarbeit war stets von gegenseitigem Vertrauen und Transparenz geprägt“, erklärt Friedhelm Wiegelmann als Vorsitzender des Verwaltungsrats. Er schätzt ein: „Wir haben mit Jens Melzig und Georg Kapplinghaus zwei Persönlichkeiten für dieses wichtige Gremium gewinnen können, die durch ihre langjährige Verbundenheit zum Verein und durch ihre Kompetenz hervorragend zum FC Energie passen. Wir sind sicher, dass sie unser Vertrauen ebenso rechtfertigen wie das unserer Vereinsmitglieder.“
Jens Melzig ist gebürtiger Cottbuser und gehörte als „eisenharter“ Abwehrspieler 1997 zu jener FCE-Mannschaft, die in einer Saison zugleich den Aufstieg in den Profifußball (2. Liga) und den umjubelten Einzug ins Berliner DFB-Pokalfinale schaffte. Der jetzt 48-Jährige war Nachwuchstrainer bei Energie und arbeitet nunmehr als Verbandssportlehrer beim Fußball-Landesverband Brandenburg. Er rückt auf Vorschlag des neuen Präsidenten Wolfgang Neubert in die Vereinsspitze auf.
Georg Kapplinghaus (54 Jahre) ist als Richter am Amtsgericht Cottbus tätig und dem FC Energie seit Jahren verbunden.
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