
Sonntag geht’s gegen Halle erstmals um Punkte:
Die Spieler des FC Energie Cottbus bekamen am Montag trainingsfrei. Die Niederlage gegen Sparta Prag (2:6) kam erwartet, dennoch in der Höhe überraschend. Der wiedergewählte Kapitän Uwe Möhrle brachte es nüchtern auf den Punkt: „Das war ein brutal starker Gegner. Gefühlt sind wir nur hinterhergelaufen und haben keinen Zugriff bekommen. Sie haben uns unsere Grenzen aufgezeigt.“
Nun gilt es, seit Dienstag den Fokus auf den Saisonauftakt gegen Halle zu richten. Am Sonntag um 14 Uhr wird sich schon zeigen, aus welchem Holz die Truppe geschnitzt ist. Auch Trainer Stefan Krämer beschäftigte sich intensiv mit dem ersten Kontrahenten. Übertreiben will er das aber auch nicht. „Natürlich haben wir Halle zweimal beobachtet, und wie immer lassen wir unsere Erkenntnisse in unsere Spielvorbereitung einfließen.
In erster Linie galt es aber, auf unsere eigene Mannschaft zu schauen.“ Deshalb baut Stefan Krämer jene Anspannung bei sich selbst und bei der Mannschaft auf, die am Sonntag Grundlage für einen erfolgreichen Saisonstart sein soll. Die Fans freuen sich auf 56 Derbys: Die dritthöchste Spielklasse im deutschen Fußball ist so ostdeutsch wie nie. Dresden – mit dem neuen Trainer Uwe Neuhaus – gab Rekordzahlen bei Mitgliedern und Dauerkarten (12 000) bekannt. Dynamo startet als einer der Aufstiegsfavoriten in die neue Saison. Die anderen Ost-Vereine wie Rostock, Magdeburg und auch Chemnitz haben ebenso gehörig „aufgerüstet“.
Vielleicht gelingt den Cottbusern bis zum Saisonstart noch, die Suche nach einem Stürmer zu beenden. Der bei St. Pauli ausgemusterte Ante Budimir soll vielleicht ausgeliehen werden.
Nun gilt es am Sonntag, sich mit einem guten Auftaktmatch und einem „Dreier“ gegen Halle sofort die Herzen der Fans zu sichern um allen zu zeigen: „Im Osten geht die Sonne auf“. Viel Erfolg Stefan Krämer und seinem Team!
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