Oberligisten des LHC feiern / Hoffnung auf volle Arena im letzten Spiel.
Cottbus (mk). Riesenjubel bei den Handballern des LHC. In dieser Saison krönten sie ihre tolle Mannschaftsleistung mit dem vorzeitigen Meistertitel der Oberliga Ostsee Spree. „Jede Position ist doppelt besetzt. Wir haben eine tolle Qualität“, erklärt der sportliche Leiter Marcel Linge den Erfolg. „Unsere Jungs haben sich eingeschworen, Erster zu werden und aufzusteigen“, sagt er. Das mit dem Aufstieg klappt nicht. Dies musste das Präsideum den Spielern mitteilen. Für einen Auftieg in die 3. Liga fehle dem LHC schlichtweg das Geld, sagt Marcel Linge. Fernsehgelder wie beim Fußball gäbe es hier nicht, dafür hohe Kosten. Derzeit hat der LHC 200 000 Euro pro Saison zu stemmen. In Liga 3 würden sich die Kosten auf 300 000 bis 500 000 Euro summieren. Bundesliga-Handball ist aber möglich. Davon ist Marcel Linge überzeugt. Was in der Stadt fehle sei neben der Lausitz-Arena eine zweite große Halle, die über eintausend Zuschauer fassen kann. Zu oft musste der LHC auch in dieser Saison in die Poznaer Straße ausweichen, die nur 300 Zuschauer fasst. Der LHC hofft hier wie in Dresden auf einen privaten Finanzierer. Auch der Volleyball und der Basketball und andere Vereine könnten davon profitieren. An diesem Samstag um
18 Uhr wird auf eine ausverkaufte Lausitz-Arena beim letzten Heimspiel gegen die Berliner Füchse gehofft. Danach wird Tabellenplatz eins gefeiert.
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