FC Energie gewinnt gegen Stuttgart II knapp, aber verdient mit 1:0:
Cottbus. Der FC Energie Cottbus hat das Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart II durch ein Tor von Richard Sukuta-Pasu mit 1:0 gewonnen. Pele Wollitz und sein Trainerteam mussten die Mannschaft eine Woche nach dem 0:5 gegen Großaspach nicht nur aufrichten, sondern auch auf vier Positionen umbauen. Das FCE-Team trat von Beginn an als Einheit auf. Robin Szarka gab bereits nach 40 Sekunden den ersten Schuss ab, Philipp Knechtel versuchte es per Kopf (7.) und Felix Geisler mit links von der Strafraumgrenze (18.). In Führung ging der FCE verdient. Nach tollem Pass von Marco Holz in die Tiefe, setzte sich Felix Geisler rechts im Strafraum durch und bediente seinen Kapitän Richard Sukuta-Pasu. Aus Nahdistanz vollstreckte der FCE-Stürmer zum 0:1 (32.). Kurz vor der Pause folgte fast eine Kopie dieses Angriffs, diesmal ging Jonas Zickert steil und passte quer. Im letzten Moment klärte ein Stuttgarter.
Nach der Pause erhöhte der VfB den Druck. Doch die Cottbuser stemmten sich dagegen. Entlastung gelang nur noch selten. Einen guten Angriff über links über Robin Szarka und Marco Holz schloss Mounir Bouziane mit einem Distanzschuss ab (71.). Die beste Gelegenheit hatte erneut Richard Sukuta-Pasu, als der weit aus dem Tor geeilte VfB-Torwart patzte und ihm den Ball direkt in den Fuß spielte. Der FCE-Kapitän war jedoch zu überrascht. Mit zunehmender Spielzeit wurden die Angriffe der Hausherren immer wütender, doch die FCE-Abwehr ließ nur wenig Gefährliches zu. Es blieb beim knappen Sieg überzeugender Cottbuser. Quelle: Verein
Landesliga Süd. FSV Glückauf Brieske/Senftenberg (3.) – Blau-Weiß Peterhagen/Eggersdorf (5.). Die Gäste aus Petershagen dürfen getrost den Titel des Angstgegners vom FSV Brieske/Senftenberg tragen. In den bisherigen fünf Spielen blieben die Knappen ohne Sieg. Zwei Unentschieden mit insgesamt drei selbst geschossenen Toren bescheren den Gästen nur wenig Angst vor dem Gastspiel in der Elsterkampfbahn. Der negative Trend der Gäste lässt die Knappen indes hoffen. Seit fünf Spielen warten die Blau-Weißen auf einen Sieg. Sie mussten damit alle Hoffnungen, im Titelkampf ein Wort mitzusprechen, ad acta legen.
SV Grün-Weiß Lübben (4.) – MSV 19 Rüdersdorf (16.). Nach dem Heimdebakel gegen Brieske/Senftenberg ist der Zug Richtung Klassenerhalt für den MSV Rüdersdorf schon fast abgefahren. Im Spreewald hofft die Mannschaft daher auf eine ähnliche Überraschung, wie Phönix Wildau, das Grün-Weiß Lübben mit 2:0 schlug. Das Hinspiel ging mit 2:0 an die Mannschaft von Dirk Minkwitz, der mit dem aktuellen 4. Platz noch nicht zufrieden ist und noch einmal angreifen möchte. Die Chancen auf den Staffelsieg verspielten die Lübbener vor allem durch nicht eingeplante Punktverluste im heimischen Stadion.
Südbrandenburgliga. Der Spieltag beginnt mit dem Stadtderby in Senftenberg. Der starke Aufsteiger vom FSV Brieske/Senftenberg II geht laut der Tabelle als leichter Favorit in das Rennen und möchte nach einem Punkt beim Senftenberger FC nun drei weitere auf das Habenkonto holen. Ebenfalls Derbystimmung kommt in Ruhland auf, wenn die Germanen auf die abstiegsbedrohten Schwarzheider treffen. Beide Mannschaften schenkten sich in den letzten Duellen nur wenig, sodass ein umkämpftes Spiel zu erwarten ist. Eine weitere Niederlage ist für die Spielvereinigung Finsterwalde nicht mehr eingeplant, sodass gegen die aktuell in der Formkrise steckenden Golßener ein Sieg fest eingerechnet ist.
Zum ersten Abstiegsendspiel kommt es im Tabellenkeller zwischen Elsterwerda und Schradenland. Beide Mannschaften brauchen dringend Punkte, um auch in der nächsten Saison in der Kreisoberliga spielen zu können. Für Eintracht Ortrand und Askania Schipkau geht es nur noch um wenig. Beide Mannschaften haben mit den Ausgängen der Saison nur noch wenig zu tun und können den Zuschauern ein spannendes, aber befreites Spiel präsentieren. Der FSV Groß Leuthen beweist mit Platz 3 die starke Saison. Im Duell mit Tabellenführer Hohenleipisch II kann die Mannschaft somit ohne Druck aufspielen und die Überraschung schaffen. Mit der möglichen nächsten Niederlage kann das Kapitel Kreisoberliga für Blau-Gelb Sonnewalde auch rechnerisch nach einem Jahr wieder geschlossen werden. Im kleinen Stadtderby gegen die SpG Sängerstadt wollen die Blau-Gelben aber noch einmal zeigen, dass das Potenzial für die Kreisoberliga vorhanden ist. Auch für Grün-Weiß Groß Beuchow sehen die Sieg- und Klassenerhaltschancen nicht rosig aus. Mit Falkenberg reisen die Viertplatzierten in den Spreewald. Sie wollen diese Position mit einem Sieg verteidigen.
Kreisliga Süd. Im Kampf um den Klassenerhalt sind direkte Duelle an diesem Wochenende bereits mit Vorentscheidungen möglich. Die beiden Reservemannschaften vom FSV Lauchhammer und Senftenberger FC eröffnen den Spieltag. Für beide Mannschaften zählen nur drei Punkte. Für die SG Kroppen ist ein Sieg gegen den Meuroer SV ebenfalls lebenswichtig. Die SG Tettau/Frauendorf präsentierte sich bei den letzten Partien nicht von der besten Seite und möchte nun mit einem Sieg gegen Eintracht Lauchhammer II die Klassenerhaltschancen steigern und die Eintracht überholen. Während Blau-Weiß Lindenau wohl ohne Probleme beim Absteiger Elastisch Senftenberg bestehen kann, besteht für Grün-Weiß Annahütte bei Empor Hörlitz die nächste Stolpergefahr. Das Duell Klettwitz gegen Großräschen II sollte ebenfalls klar an die Lila-Weißen gehen und den Abstieg der IBA-Städter besiegeln.
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