Cottbus: Verlagshaus am Brunnen mit Sommerfest eröffnet

DSC 6571
Vergangenen Freitag haben die Mitarbeiter des Märkischen Boten in der Cottbuser Wernerstraße 21 / Bahnhofstraße 54 ihr großzügiges VERLAGSHAUS am Brunnen feierlich eingeweiht. Es bietet auf zwei Etagen viel Platz für Kundenberatung und die Anleitung der Vertriebsmitarbeiter, aber auch für Vorträge, Lesungen und Talkrunden zur Vertiefung der Zeitungsthemen Foto: J. Heinrich

Der Märkische Bote feierte den 27. Geburtstag
Im Service-Haus viel Platz für Leser und Kunden

Cottbus (Hnr.). Mit guter Laune in saisontypischer, ganz witziger Mischung aus Sonnenschein und Regen eröffneten die Mitarbeiter des Märkischen Boten vergangenes Wochenende ihr neues VERLAGSHAUS am Brunnen. Unter Linden gab es Kaffee und Plinse, die der Ströbitzer Manfred Krokor in fröhlichem Bä-cker-Outfit zelebrierte, dann Lieder und Sketche von Künstlern der TheaterNative C, deren spannendes 22. Sommertheater Der Märkische Bote gerade präsentiert. Schließlich wurde köstliches Lausitzer Wildschwein vom Spieß serviert. Das Landskron-Bier dazu kam auf dem Traditions-Framo, Baujahr 1957, angerollt, dessen Ladefläche sich auch gut als Theke eignete. So manchen erfolgreichen Fußballer der Region hat der kleine Ein-Tonner schon zu Ehrenrunden getragen.

 

Haus mit Tradition

 

Der Verlag, ursprünglich mit einem „Cottbuser General-Anzeiger“ und dann mit dem „Märkischen Boten“ am 1. Juli 1990 ins Leben getreten, feierte seinen 27. Geburtstag nach. Das neue Verlagshaus hat im Kern eine weit längere Geschichte. Es war einst das Backhaus von Meister Willi Schwärzel, der seinen Laden in der Bahnhofstraße 54 (heute offene Passage) hatte. Zu DDR-Zeiten und auch noch lange danach war die Backstube ein Kino. 1999 ging sie ins Eigentum des Verlegers über und wurde zum Presse-Café. Bis 2015 war dies DIE angesagte Cottbuser Adresse für das Talk-Format „PolitPiano“ mit Bundes- und Landes-Politprominenz, für Künstlerstammtische und Geschichtstreffs.
Als „VERLAGSHAUS am Brunnen“ mit romantischem innerstädtischen Hofgarten ergänzt das Objekt nun die Heimstatt des Cottbuser General-Anzeiger Verlages in der Wernerstraße 21, der den Märkischen Boten, die beliebten „Damals war’s…“-Kalender, das NIEDERLAUSITZ-Jahrbuch und vieles mehr editiert. Die Fachfirma Woschech aus Burg, unterstützt von der Schweizer GmbH, hat der Fassade in bewährter Qualität ein klares Gesicht gegeben.
Während im Obergeschoss Büroarbeitsplätze für den aufwändigen Zeitungsvertrieb entstanden sind, bietet die untere Etage viel Platz für Kundenberatung, Gespräche und auch für die Präsentation des Bücherangebots. Leser haben hier Gelegenheit, ihre Zuschriften abzugeben oder mit Redakteuren zu sprechen. Natürlich werden hier auch Anzeigen aufgenommen und direkt nach den Kundenwünschen gestaltet.
Zum Service gehört auch ein kleines Angebot an Erfrischungen und Kaffee. Wer seine Zeitung mag, kann jederzeit die Gartenmöbel nutzen, um hier einfach zu entspannen von seinem Stadtgang. Kundenparkplätze stehen am Verlagshaus natürlich kostenfrei zur Verfügung.
Dem Wunsch vieler Leser folgend, wird es wieder Veranstaltungen in und an diesem Verlagshaus geben. Bereits kommenden Montag sind Goethefreunde – wie schon seit Jahren an diesem Tag – zum Dichter-Geburtstag eingeladen. Am Dienstag, den 5. September, gibt es die Stadt-Premiere des IV. Bandes von „BILDER AUS STRÖBITZ“ von Helga Nattke und Jürgen Heinrich. Die Veranstaltungen kündigt jeweils Der Märkische Bote an.
Zum lockeren Sommerfest dankte Geschäftsführer Frank Heinrich seinem jungen Team für erfolgreiche Arbeit. Gäste waren auch gute Freunde des Hauses, die an dem schönen Ort bis weit in Nacht hinein feierten.