Cottbus: Madlower Hauptstraße – Einfach mal bummeln gehen
StraßenBekanntschaften | Von CGA Verlag | 28. April 2017Die Madlower Hauptstraße bietet Überraschungen und einen Geheimtipp.
Cottbus (jk). Wer aus Richtung Spremberg oder von der Berliner Autobahn in die Cottbusser Innenstadt will, der kennt die Madlower Hauptstraße mit ihrer Besonderheit. Hier teilen sich auf mehreren Abschnitten Kraftfahrzeuge und Straßenbahn ohne zusätzliche Trennung den Verkehrsweg. Das ist für Ortsunkundige und Fahrschüler immer eine Herausforderung. Wenn zudem Fußgänger oder Radfahrer plötzlich die Straße kreuzen ist keine Zeit zu schauen, was eigentlich rechts und links zu entdecken ist. Da gibt es zunächst das historische Straßenbahndepot aus dem Jahre 1927 und die Wendeschleife an der Endhaltstelle. Diese wurde erforderlich, weil seit den fünfziger Jahren bei den Straßenbahnen das Ein- und Aussteigen nur noch auf der in Fahrtrichtung befindlichen rechten Seite möglich ist. Auf den folgenden fast zwei Kilometern werden Wohnhäuser und Gewerbebetriebe durch viel Natur aufgelockert, gerade jetzt im Frühling eine willkommene Abwechslung.
Der ehemalige Blickfang US Shopper hat vor kurzem wenige Meter weiter ein neues, größeres Domizil bezogen, für das momentan leerstehende Areal wurde aber bereits ein neuer Mieter gefunden. Lassen wir uns Anfang Mai überraschen.
Wussten Sie, dass man bei einer Autoglaserei auch Spreewälder Fruchtsäfte und Liköre erwerben kann? Bei der Kfz-Werkstatt
Elker ist das möglich – ein interessanter Zusatz neben den fahrzeugspezifischen Serviceangeboten.
Versicherungsbüros, ein Western-Saloon, Bau- und Vermessungsfirmen haben in der Madlower Hauptstraße ebenso ihren Sitz wie eine Veranstaltungsagentur, die schon fleißig am Programm für Stadtfest Cottbus bastelt.
Gibt es einen Geheimtipp? Ja, und das im wahrsten Sinne des Wortes in der Madlower Hauptstraße 47. Unter dem Motto „ Frauen können ausprobieren, was Frauen schöner macht“ bietet Inhaberin Sylke Fischer apperative ästhetische Kosmetik an und bildet sich dafür ständig weiter. An der „Wimpernbar“ wird am perfekten Augenaufschlag gearbeitet. Neben Einfühlungsvermögen für den Kunden sind hier solide technische und fachliche Kenntnisse erforderlich. Im Laden gibt es einen Wohlfühlraum zum An- und Ausprobieren von Designermode aus zweiter Hand, Dekorationsartikel oder kleine Geschenke. Sylke Fischer hat ihre Philosophie so zusammengefasst: “Eintreten, verweilen, wohlfühlen, entspannen, genießen, einkaufen.“
Ein Abstecher in die Nebenstraßen lohnt ebenfalls. In der Bogenstraße hat die Firma Poley Sicherheitstechnik ihren Sitz, ein seit 1980 geführtes Familienunternehmen. „Absicherung ist Vertrauenssache“, so die Geschäftsführerin Frau Marlies Poley. „Das Interesse, sein privates oder gewerbliches Objekt besser als bisher abzusichern, hat deutlich zugenommen. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um rein mechanische, mechatronische oder elektronische Systeme handelt.“. Ob Schließanlagen, Briefkastenanlagen, Tresore oder Antriebe für Garagentore – die Firmenmitarbeiter bringen ihre jahrelangen Erfahrungen in die individuelle Beratung, Planung, Montage und den Service ein, denn „ nicht jedes angebotene System passt dann auch wirklich beim jedem Kunden. Besonders bei Tür- und Fenstersicherungen gibt es viele Details zu beachten.“ Übrigens: die Firma Poley unterstützt den PSV Cottbus 90 e.V. / Sektion Schwimmen, so auch beim 10. Internationalen Nachwuchsschwimmfest am 6.Mai in der Cottbusser Schwimmhalle „Lagune“.