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Einkehrtipp: „Glück Auf“ im Herzen des Spreewaldes

Einkehrtipp | Von | 2. August 2019

Traditionsgaststätte lädt auch in den Biergarten ein.

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Die 1883 unter dem Namen „Zu den deutschen Eichen“ eröffnete Ausflugsgaststätte auf dem Weg nach Burg-Kauper heißt seit 1947 „Glück Auf“ | Fotos: bw

Burg/Spreewald (bw). Gerade in diesen Tagen ist der Spreewald das beste Ausflugs- und Ferienziel. Auf den Fließen über dem Wasser weht immer ein frischer Luftzug, mehr als 90 Prozent aller Kahn- und Paddeltouren sind von Bäumen herrlich beschattet und für eine Pause haben die Gastronomen im „Tor zum Spreewald“ gastlich ihre Türen geöffnet. Inmitten eines weit verzweigten Wasserlabyrinthes mit mehr als 300 befahrbaren Kilometern an Spreearmen und -kanälen gibt es eine Gaststätte „Glück Auf“. Erwartet man diesen Namen nicht eher in Ortschaften mit Braunkohlentradition ? Bodo Klettke, seit über 32 Jahren Gastronom und im Spreewald zu Hause, ist auf diese Frage vorbereitet. „Vor Kurzem hat mich wieder ein Gast, der aus dem Ruhrgebiet kam, gefragt, wie die Bezeichnung zu Stande kam, da es bei ihm zu Hause in jedem dritten Ort eine ‚Glück Auf’-Gaststätte gibt. Seit der Eröffnung im Jahr 1883 hieß dieses Ausflugsziel ‚Zu den deutschen Eichen’. Der Name musste nach dem 2. Weltkrieg natürlich geändert werden. Da 1946/47 vorrangig

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Wunderschöne historische Spreewald-Keramik geben der Gaststätte ein besonderes Flair

Kinder aus Lausitzer Bergbaueinrichtungen zur Erholung hier untergebracht waren und die Betriebe, von denen die Kinder geschickt wurden, mit Kohle für Heizung und Küche bezahlten, hatte sich bei den Einheimischen schnell der Namen ‚Glück auf’ eingebürgert. Und so heißt unsere Gaststätte heute noch.“ Radler, Autoreisende, Biker und natürlich auch Wanderer, die von Burg nach Burg-Kauper oder noch weiter in das urwüchsige Geflecht von Fließen und Kanälen unterwegs sind, können direkt an der Kurortroute ihre Rast in dieser gemütlichen Gaststätte einlegen.
„Wir bieten eine gute deutsche Küche mit Erzeugnissen der Region, wir haben besonders viele Fisch- und Wildgerichte und können durchgehend warme Speisen servieren“, erzählen die Inhaber Frank Beyer und Bodo Klettke. Berühmt ist nicht nur die Hühnersuppe, sondern auch die Spreewaldsauce, wie sie woanders nicht mehr zubereitet werden. „Die Originalrezepte sind sehr aufwändig und auch ein bisschen geheim. Aber wir wollen unseren Gästen echten regionalen Mittagstisch bieten, das sind uns die Mühen wert“, erklärt Frank Beyer, der in der Küche das Sagen hat. „Jetzt lädt auch unser Biergarten ein.“ Glanzvoll wird es auch, wenn für eine Familienfeier, ein Firmenjubiläum oder ein Vereinsfest neben dem „Essen wie bei Muttern“ das passende Besteck und Geschirr mit historischem Dekor bestellt wird.
Und wie kommt man nun dorthin ? Entweder mit dem Bus bis vor die Tür fahren oder am Burger Hafen vorbei in Richtung Bismarckturm fahren, links in die Ringchaussee einbiegen und noch 750 Meter Geduld aufbringen.
Na dann: „Glück Auf“ !

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