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Peter Franke heißt Besucher in seiner Werbener Un-Kraut-Welt willkommen

Kultur & Service | Von | 15. Oktober 2021

Im Hotel „Zum Stern“ enthüllt der Spreewaldkoch unterhaltsam offene Naturgeheimnisse.

Kraeuter

Heute deutschlandweit einer der bekanntesten Spreewälder: Spreewald- koch Peter Franke wirbt unermüdlich für die Schätze der Natur seiner Heimat. Foto: Privat

Werben (hnr.) Lieferschwierigkeiten, wie aktuell nach Covid so viele Branchen, kennt Spreewaldkoch Peter Franke nicht. Mit Fahrrad und Weidenkorb geht er täglich auf Tour und sammelt ein, was ihm saftige Wiesen, Büsche oder Bauerngärten auch jetzt im Herbst noch in großer Vielfalt darbieten. Nach einem erfolgreichen Jahrzehnt mit der Burger „Kräuter-Manufaktur“ hat der einstige Manager des ruhmreichen Leipziger „Astoria“-Messehotels seine kostbaren Schätze seit einiger Zeit in das „Grüne Gewölbe“ des Spreewaldhotels „Zum Stern“ in Werben verlegt – „unser Familienunternehmen mit 400-jähriger Tradition“, wie er gerne betont.
Diese Tradition ist ein Teil des Know hows des Un-Kraut-Unternehmens. Denn ohne das Wissen und die reiche Erfahrung der Väter-Generationen, die Peter Franke jetzt mit den neuen pharmazeutischen Erkenntnissen paart, lassen sich aus Giersch, Sauerampfer, Tannenmaigrün & Co. keine verwertbaren Ergebnisse erzielen.
Peter Franke, das weiß längst jedermann, ist das, was man salopp eine „Rampensau“ nennt. Sobald Licht angeht und erwartungsfrohes Publikum auf ihn schaut, läuft er zu Hochform auf. Er nutzt im Un-Kraut-Garten den Effekt der programmierten Überraschung: Dinge, die jeder kennt, ohne sie eigentlich zu schätzen, gewinnen in seinen Schilderungen angemessene und oft erstaunliche Größe. Er lässt Blätter, Stängel, Blüten oder Knollen durch die Finger gleiten, preist Düfte und Aromen, schildert, wie aus alledem Ingredienzien wertvollster Säfte oder Sirupkreationen werden, die in feinen Fläschchen lange Regale füllen. Sie alle haben ihren Preis und sind natürlich zum Kaufen und Mitnehmen gedacht.
Eine andere Form als gewöhnlicher Einkauf, um an die Köstlichkeiten des Grünen Gewölbes zu kommen, ist die Partnerschaft. Wer selbst Blüten oder Kräuter (natürlich entsprechend abgestimmtem Bedarf) sammelt und hier abliefert, kann sie gegen die edlen Extrakte eintauschen.
Vor allem aber gefragt ist und bleibt Frankes „Seelenbalsam“. Seine Präsentationen sind Kulturprogramme feinster Qualität, dargeboten ohne Manuskript und Souffleuse, herzerfrischend und voller Mutterwitz. Darüber hinaus sind sie lehrreich und leben ganz den Geist von Natur- und Umweltschutz. Wer mehr mag als Theorie, hat natürlich im Un-Kraut-Hotel auch die Möglichkeit, von den kulinarischen Köstlichkeiten des Spreewaldes zu probieren. Das Hotel „Zum Stern“ in Werben finden Touristen auf halbem Wege von Cottbus nach Burg, unmittelbar neben der sehenswerten Werbener Dorfkirche, die zum Thema passt: Ihre historische Holzdecke ist statt mit Engelchen mit Gemüse und Un-Kräutern bemalt.

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