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Ausbildung als Grundlage für einen erfolgreichen Berufsweg

Wirtschaft | Von | 8. April 2022

 Nele Schmidtchen

Die Gubenerin Nele Schmidtchen startete nach dem Abitur eine Maurerausbildung im regionalen Handwerk. Mit bestandenem Berufsabschluss hat sie optimale berufliche Perspektiven, auch Meister und Bachelor-Abschluss sind möglich. Foto: HWK Cottbus

Region (MB). Die meisten jungen Erwachsenen, die das Abitur in der Tasche haben, zieht es zum Studium. Es geht jedoch auch anders: Nele Schmidtchen startet ganz bewusst mit einer Maurerausbildung im regionalen Handwerk. Damit stehen ihr nach wie vor alle Karrieremöglichkeiten offen. „Ich konnte mir immer sehr gut vorstellen, an der BTU Cottbus-Senftenberg Bauingenieurwesen zu studieren. Doch mit dem Abiturabschluss wurde mir klar, dass ich zunächst einmal arbeiten und etwas können möchte“, berichtet Nele Schmidtchen, die aus Guben stammt. „Ein Beratungsgespräch bei der Handwerkskammer Cottbus hat mir gezeigt, dass ich über unterschiedliche Wege an mein Ziel kommen kann und was genau zu meinen Planungen passt.“ Die junge Frau hat sich bewusst für die Ausbildung zur Maurerin entschieden und dafür ein Unternehmen gewählt, das etwas größer ist, gute Referenzen hat und zahlreiche Karrierewege ermöglicht.
„IK-Bau bietet mir all das. Ich bin fest in einer Maurergruppe eingeteilt, aber wir haben auch die Bereiche Gerüst-, Tief- und Trockenbau, die ich kennenlernen kann. Nach der Ausbildung steht es mir offen, den Meister oder Techniker als Bachelor-Abschluss zu machen“, weiß Nele Schmidtchen.
Der Übergang von der Schule zur Ausbildung war jedoch eine kleine Herausforderung. „Das erste Lehrjahr war für mich körperlich sehr anstrengend. Mehr als mir etwas zum Essen zu machen und herunterzukommen, konnte ich abends nicht leisten“, erinnert sich Nele Schmidtchen. „Meine Arbeitskollegen achten zwar darauf, dass ich nicht zu schwer trage, doch ich will es mir nicht nehmen lassen, ebenso mit anzupacken. Wir haben gemeinsam schon sehr viele Bauprojekte umgesetzt. An einigen unserer ehemaligen Baustellen fahre ich auch später gerne nochmal vorbei und prüfe, ob alles, was ich umgesetzt habe, immer noch perfekt aussieht.“ Studium oder Ausbildung nach dem Abitur? Das Fazit der jungen Maurerin fällt eindeutig aus: „Man muss nicht gleich studieren, für viele ist das nicht das Richtige. Meine Eltern sind total stolz auf meine Berufswahl und unterstützen mich auf meinem Weg.“

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