Goldschmiedemeisterin Helena Krüger führt jetzt das Traditionsgeschäft Wesenberg weiter

Helena Krüger
Goldschmiedemeisterin Helena Krüger (r.) führt die traditionsreiche Goldschmiede Wesenberg fort. Mit dem 60-jährigen Jubiläumsjahr der Goldschmiede und nach 43 Jahren erfolgreicher Geschäftsführung tritt Marion Buth, ehemaliges Mitglied der Vollversammlung der Handwerkskammer Cottbus, etwas kürzer und bleibt dem Betrieb beratend erhalten. Foto: Goethe

Region. Betriebsübergaben sollten mit Bedacht und Zeit angegangen werden. Professionelle Beratungsunterstützung bietet dabei auch die Handwerkskammer Cottbus. Ein Beispiel für solch einen gelungenen Existenz-Schritt ist die Goldschmiede Wesenberg aus Cottbus.
Im vergangenen Jahr feierte das traditionsreiche Handwerksunternehmen sein 60-jähriges Jubiläum. Davon leitete Marion Buth 43 Jahre erfolgreich die Geschäfte.
Nun führt Goldschmiedemeisterin Helena Krüger die Tradition des Betriebes und das Handwerk fort. Die Kunden können auf die gewohnte Qualität und die bisherige Angebotsvielfalt weiter setzten, denn Helena Krüger ist nicht neu in der Goldschmiede Wesenberg. Die junge Meisterin, Mutter zweier Kinder, begann im Jahr 2008 ihre handwerkliche Laufbahn bereits in ihrem heutigen Betrieb. „Ich konnte mich in den zurückliegenden Jahren gut in das Unternehmen integrieren und einbringen. Meine ehemaligen Chefs haben mich sehr positiv beeinflusst“, verrät Helena Krüger und ergänzt: „Auch daher passt die bisherige Ausrichtung des Betriebes, und meine ehemaligen Chefs bleiben beratend dabei.“
Wie Marion Buth und ihr Vater Werner Wesenberg brennt Helena Krüger für das Goldschmiedehandwerk. Von herrlichen Einzelanfertigungen bis zu Umarbeitungen und Reparaturen sowie dem Verkauf von hochwertigem Atelierschmuck wird auch in Zukunft alles in der Goldschmiede zu finden sein. Trendthemen wie Nachhaltigkeit und schonender Ressourceneinsatz spielen im Goldschmiedehandwerk schon immer eine große Rolle. „Unsere Anfertigungen werden über Generationen weitergegeben, durch Umarbeitungen und Reparaturen können die geliebten Schmuckstücke weiter getragen werden. Und sollte einmal ein Ohrring verloren gehen, kann ein Ersatz nachgebaut werden. Auf diese Betriebsübergabe hat sich die junge Goldschmiede-Meisterin gut vorbereitet. Zur Meisterschule, die sie im vergangenen Jahr erfolgreich beendete, gehörten Kundengespräche, Businesspläne und Anträge.
Den Sprung in die eigene Selbständigkeit erleichtern Existenzgründerförderung im Handwerk sowie Meistergründungsprämie genauso wie die Unterstützung durch die bisherigen Betriebsinhaber. Die Handwerkskammer Cottbus bietet in diesem Prozess gern ihre Unterstützung an.

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