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Industriepark Schwarze Pumpe wird ausgebaut

Wirtschaft | Von | 25. August 2023

IMG 0845 schwarze pumpe e1692962967185Bebauungsplanung wichtiger Impuls für Investoren in der Lausitz.

Schwarze Pumpe (MB). Die Planungen zur Erweiterung eines der größten Industriezentren der Lausitz können starten: Staatsminister Thomas Schmidt hat dem Zweckverband Industriepark Schwarze Pumpe dafür am Donnerstag, 24. August, den Förderscheck über rund 467 000 Euro übergeben. Sie entsprechen 80 Prozent der kalkulierten Gesamtkosten von 531.382,00 Euro. Die Mittel sind für die baurechtliche Entwicklung des auf sächsischem Gebiet liegenden Erweiterungsbereichs Süd 2 des Wirtschaftsstandortes gedacht. Das ist einer von fünf Teilbereichen des Gesamtvorhabens zur Süderweiterung des Industrieparks Schwarze Pumpe im Grenzgebiet von Sachsen und Brandenburg. Die baurechtliche Entwicklung umfasst die Erstellung des Bebauungs-, Flächennutzungs-, Landschafts- und Grünordnungsplan sowie die Vorbereitung, Koordination, interkommunale Abstimmung und Steuerung.
„Schwarze Pumpe ist einer der Anker für die Strukturentwicklung im Lausitzer Revier. Hier werden mit der Entwicklung des Standortes herausragende Möglichkeiten für neue Ansiedlungen und zahlreiche neue Arbeitsplätze geschaffen. Deswegen setzt sich Sachsen gemeinsam mit Brandenburg für die Erweiterung des Industrieparks Schwarze Pumpe ein“, so Staatsminister Thomas Schmidt.
Die B-Plan-Entwicklung auf der sächsischen Erweiterungsfläche Süd 2 ist bereits durch den Investor Altech Industries Germany GmbH für dessen Unternehmensexpansion avisiert. „Kann Altech dort sein Batteriewerk nicht bauen, müssen sie ihre gesamte Ansiedlung an einen Alternativstandort verlegen und wir verlieren ein dem Industriepark künftig profilprägendes Unternehmen aus dem Bereich Zukunftstechnologie“, informiert Petra Axel, Kaufmännische Geschäftsführerin des ASG Spremberg. Die ASG verantwortet das Management und die Entwicklung des Industrieparks.

Die Nachfrage für große, zusammenhängende Gewerbe- und Industriebauflächen vor Ort sei hoch. Laut Zweckverband Industrieverband Schwarze Pumpe summieren sich die bereits bestehenden Anfragen auf ein Investitionsvolumen von etwa 3,2 Milliarden Euro – bei einem Fachkräftebedarf von etwa 3 000 Arbeitsplätzen. Im Zuge der Süderweiterung sollen durch Neuerschließung bzw. Revitalisierung Flächen, Quartiere, Gebäude und Anlagen für zukunftsfähige Wirtschaftszweige ausgebaut und künftige Ansiedlungen vorbereitet werden.
„Unsere ganz großen Metathemen für den Industriepark und dessen infrastrukturelles Umfeld sind nachhaltige Energieversorgung mit grünem Direktstrom, ressourcenschonendes Wassermanagement und natürlich Fachkräfte. Wenn wir nicht von beiden Ländern die entsprechenden Unterstützungszusagen erhalten und der Bund nicht in den Förderkulissen für z.B. Wasserstoffinfrastruktur nachsteuert, werden wir Verhältnisse wie in den 1990er Jahren wieder durchleben“, warnt ASG-Geschäftsführerin Petra Axel.

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