Die Terpe Bau GmbH gibt es seit 25 Jahren / Unternehmen prägt mit seinen Häusern gesamte Region
Terpe (trz). Wie alt kann eigentlich ein Haus werden? So ein solide gemauertes, Stein auf Stein? 100 Jahre bestimmt. Bei guter Pflege gern noch ein gutes Stück älter. Die Terpe Bau GmbH sorgt seit nunmehr einem Vierteljahrhundert für stabile Häuser. Denn das Unternehmen aus dem namensgebenden Spremberger Stadtteil war am 1. Februar 1991 gegründet worden. Die Referenzen? Eine ziemlich lange Liste. Fast überall in der Lausitz und darüber hinaus zu besichtigen. Insbesondere natürlich in der Heimat der Firma, in Spremberg. Egal, ob das City Center Spremberg (als Arge), der Neubau des zweiten Abschnittes des Spremberger Krankenhauses oder das Feuerwehrgerätehaus in Weskow: Stets waren die tüchtigen Bauleute von Terpe Bau am Werk. Ebenso am Aussichtsturm auf dem Schweren Berg in Weißwasser. Oder am Bürohaus für das Quarzsandwerk Hohenbocka. Oder beim Neubau des Seniorenwohnhauses mit 18 Wohnungen für das BWS Spremberg.
Vertrauen ganz wichtig
Stets wurde und wird höchste Priorität auf Qualität gelegt. Ebenso auf Termintreue. Und auf Vertrauen. Klappt mal etwas nicht auf Anhieb so wie geplant, springt das eigens eingerichtete „Mangelmanagement“ ein. Anschließend sind alle Seiten zufrieden. „Vertrauen zwischen dem Bauherren und dem Unternehmen ist für uns ganz wichtig“, gibt Geschäftsführerin Corina Reifenstein die Marsch-
richtung vor. Bereits seit Juli 2010 führt sie gemeinsam mit ihrem Mann Bert Reifenstein die Geschicke der Terpe Bau GmbH. Im Jahr des 25-jährigen Bestehens umfasst ihr Unternehmen 50 Mitarbeiter, insbesondere Maurer und Zimmerleute. Ebenso fünf Lehrlinge. Wer gute Leistungen bringt, hat beste Chancen auf eine Übernahme nach der Lehre. Und auf Karriere. Denn die Firma benötigt auch Bauingenieure. Kein Wunder, dass auch duales Studium im Bereich des Möglichen liegt.
Terpe Bau baut in der Regel schlüsselfertig. „Der Bauherr nennt uns seine Vorstellungen, und wir verwirklichen gemeinsam mit unseren Partnern das künftige Traumhaus. Bis zur Schlüsselübergabe“, betont Bert Reifenstein. Selbst einen Architekten habe die Terpe Bau GmbH an der Hand. „Von der Stange“ entsteht ohnehin kein Gebäude. „Unsere Häuser gibt es bis auf ganz wenige Ausnahmen kein zweites Mal“, weiß Corina Reifenstein. Das gelte sowohl für Privat- als auch für Geschäftskunden. Auf Wunsch werde barrierefrei beziehungsweise behindertengerecht gebaut. Kein Wunder, dass das Unternehmen in der Region einen hervorragenden Ruf genießt. „Gute handwerkliche Arbeit, Termintreue und nicht zuletzt unser kompetenter Umgang mit Kritik“, benennt die Geschäftsführerin das Erfolgskonzept.
Übrigens: Die heutige Terpe Bau GmbH ging vor rund einem Vierteljahrhundert aus gleich zwei Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPG) hervor. Wie zu DDR-Zeiten üblich, erledigten die Landwirte mit ihren Baubrigaden diverse Neu- und Umbauten gleich selbst. Im Zuge der politischen Wende wurden diese branchenfremden Bereiche ausgegliedert. Am 1. Februar 1991 schlug die Geburts-
stunde der Terpe Bau GmbH. Erster Geschäftsführer wurde Werner Schiemenz, der das Unternehmen bis zum Jahr 2010 erfolgreich lenkte. Startobjekte der frischgebackenen Firma bildeten unter anderem der Umbau der Terpschen Milchviehanlage, der Neubau der Firma Nikolaus in Spremberg, der Neubau des Ärztehauses Meister in der Spremberger Gerberstraße sowie die komplette Neuerrichtung der Weskower Feuerwehr.
Viele Einfamilienhäuser
Im Jahr 1996 erfolgte der Verkauf der Baufirma vonseiten der Terpschen Landwirte als Mutterunternehmen an geschäftsführende Gesellschafter. Anschließend erfolgte die umfassende Rekonstruktion und Erweiterung des Betriebssitzes am Ortsrand von Terpe.
Und natürlich gingen auch in der Region die Bauarbeiten tüchtig weiter. Jahr für Jahr erwachsen allein um die 20 Einfamilienhäuser durch die tüchtigen Handwerker. Öffentliche Objekte waren etwa die Marktplatzbebauung in Spremberg, die Modernisierung der Gartenstadt Marga in Senftenberg sowie der Neubau des Zentrums in Cottbus-Schmellwitz.
Im Jahr 2010 übernahmen Corina und Bert Reifenstein als Gesellschafter und Geschäftsführer das Unternehmen. Aktuell bauen die Terpschen das Dürer- und Jahnapartmenthaus in Spremberg auf. Ebenso das Hafenfunktionsgebäude in Großräschen. Ab September wird die ehemalige Gaststätte „Kosmos“ in Hoyerswerda umgebaut. Dort entstehen 21 Wohnungen mit integrierter Tagespflege.
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