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Meisterschaft der Dachdecker: Wettbewerb an diesem Samstag von 8 bis 16 Uhr in Großräschen

Handwerkskammer Cottbus | Von | 11. Oktober 2024

Großräschen. Ein Wettbewerb der Besten eines Bundeslandes ist immer eine gute Gelegenheit zu zeigen, was man gelernt hat. Um an der Deutschen Meisterschaft „German Craft Skills“ im Dachdeckerhandwerk 2024 teilzunehmen, muss der Junghandwerker bester im Kammerbezirk sein und beim Landesausscheid siegen. Am 12. Oktober, von 8 bis 16 Uhr, treten gleich zwei Favoriten im Lehrbauhof Großräschen gegeneinander an: Nils Fuhlbrück aus Schlieben im Elbe-Elster-Kreis sowie Tino Balig aus Calau (Oberspreewald-Lausitz). Der Sieger wird das Land Brandenburg in der Deutschen Meisterschaft am 28. Oktober vertreten. Beide haben sich während der Ausbildung kennen gelernt und unterstützen sich seitdem gegenseitig.

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Junghandwerker Tino Balig hat während seiner Ausbildung die Leidenschaft zu seinem Dachdeckerberuf entwickelt. Sein Meister sowie die Berufsschule haben daran ihren Anteil. Foto: BW

Tino Balig ist auf den Dächern in der Region unterwegs. „Ich hatte als Jugendlicher eigentlich keinen Traumberuf. Jetzt bin ich froh, die Ausbildung zum Dachdecker begonnen, mit Leidenschaft absolviert und abgeschlossen zu haben“, so Tino Balig. „Dass mir der Beruf so gefällt, hat auch damit zu tun, dass ich in der Firma von Dachdeckermeister Thomas Pelzer aus Calau eine solide und sehr vertrauensvolle Ausbildung bekommen habe. Zur Freude an diesem Beruf hat auch der theoretische Unterricht im Oberstufenzentrum I in Cottbus bei Frau Zarnetzki wesentlich beigetragen,“ ergänzt der Junggeselle.

„Tino hat das Zeug, erfolgreich teilzunehmen und sich für die Deutsche Meisterschaft zu qualifizieren,“ ist sich sein Ausbilder Dachdeckermeister Thomas Pelzer sicher. Der Meister ergänzt: „Wenn Tino nicht gut wäre, hätten wir ihn sicher nicht übernommen!“ In den letzten Tagen wurde noch einmal Theorie und Praxis geübt, damit das Ziel, zu den Besten Deutschlands zu gehören, auch erreicht wird.

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Zu den besten Junghandwerkern der Region gehört auch Dachdecker Nils Fuhlbrück. Der 20-jährige hat seine dreijährige Ausbildung im väterlichen Unternehmen von Dachdeckermeister Thomas Fuhlbrück absolviert und will nun Landesmeister werden.

Zu den besten Junghandwerkern gehört auch Nils Fuhlbrück. Der 20-jährige hat seine dreijährige Ausbildung im väterlichen Unternehmen von Dachdeckermeister Thomas Fuhlbrück absolviert. „Für mich gab es bei der Berufswahl von Anfang an nur zwei Bereiche, die Landwirtschaft oder das Dach. Durch die drei Lehrjahre habe ich noch keine Routine vom Bau entwickeln können, doch ich habe so viel mitgenommen, wie ich es konnte. An den Wettbewerb gehe ich mit gemischten Gefühlen. Einerseits freue ich mich auf diese interessante Herausforderung, gleichzeitig habe ich Respekt vor der Aufgabe. Es ist etwas anderes, ein Modell zu bauen, als wenn wir draußen auf der Baustelle arbeiten. Ich bin auf mich gestellt. Perfektion und Zeitmanagement müssen super funktionieren.“

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