Diana Simon (l.) und Bettina Krenn sind bereits im neuen Schwarzheider Nike-Store fündig geworden. Kompetent beraten wurden die jungen Damen von Ahmad Huner

Einziger Nike-Factory-Store zwischen Berlin und Dresden / Waren sind bis zu 70 Prozent reduziert

Schwarzheide (MB/trz). Sensation in Schwarzheide: Diese Woche hat Weltmarktführer Nike im Outlet-Center Schwarzheide ein Geschäft eröffnet. Neugierige sowie Sport- und Modebewusste strömten in das neue Zentrum der Chemiestadt. Nun können die Kunden neben Wäsche-, Jeans- und Freizeitmode auch Marken-Sportartikel im neuen Outlet-Store kaufen. Damit ist kurz vor Beginn der Sommerreisezeit das Lausitzer Seenland um ein Angebot reicher: das Shoppingerlebnis für modische Marken-Sportartikel zu Outlet-Preisen.
„Die touristische Entwicklung des Lausitzer Seenlandes, die Nähe zu Dresden und das insgesamt hervorragende Standortpotenzial der Lausitz sind die Hauptargumente für die Standortentscheidung“, betonen Sebastiano Jaksetich und Andreas Siegel, Investoren und Vermieter der Outlet-Fläche. Rund 600 Quadratmeter Einkaufsfreuden mit bis zu 70 Prozent reduzierten Waren erwarten die Kunden in dem Neubau in Schwarzheide-Mitte. Dort hatten im März bereits Geschäfte weiterer Bekleidungsmarken geöffnet.
Manfred Richter, stellvertretender Bürgermeister, sagt: „Wir sind unserem Ziel, unser Stadtentwicklungskonzept umzusetzen, einen weiteren Schritt näher gekommen und erhöhen die Attraktivität des Standortes mit diesen hochwertigen Einkaufsmöglichkeiten.“ Extra ihren Urlaub um einen Tag verlängert hatte Ariane Bressel aus Würzburg. Sie besuchte ihre alte Heimat in Arnsdorf. „Super Angebot“, sagt sie. Claudia Rasche aus Senftenberg hatte sich die Eröffnung fest vorgemerkt: „So schön groß. Ich finde das Sortiment sehr gut“, resümiert sie.

Die geballte Handwerkerkraft aus der Lausitz: Jürgen Georges, Wolfgang Förster, André Kittner, Torsten Martin, Mirko Roick, Frank Heller, André Kasimir (v..l.n.r.) Fotos: A. M.

Outlet Stores werden direkt vom Hersteller betrieben und bieten Vorjahres- und Testkollektionen sowie Überproduktionen dauerhaft bis zu 70% unter den üblichen Ladenpreisen an. Bislang sind rund vier Millionen Euro in Schwarzheide investiert worden. Der regionale Arbeitsmarkt profitiert: „Für die Errichtung der Gebäude sind überwiegend heimische Baufirmen beauftragt worden. Das gehört zum Prinzip  unseres Unternehmens“, berichtete Investor und Vermieter Andreas Siegel.

Tüchtige Handwerker

Indes heben sämtliche am Bau beteiligten Unternehmen die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Bauherren hervor. André Kasimir von Kasimir-Bedachung ist mit seinen Arbeiten am Dachkonzept stets gut vorangekommen. Ins gleiche Horn stößt Bauunternehmer André Kittner aus Jannowitz. Er ist froh über die termingerechte Bauausführung. Mirko Roick von der gleichnamigen Straßen- und Tiefbaufirma war zuständig für die Gestaltung der Außenanlagen einschließlich der Parkplätze. Frank Heller vom Ruhlander Unternehmen LK Gebäudetechnik kümmerte sich wie gewohnt kompetent um die Sanitäranlagen. Wolfgang Förster vom gleichnamigen Unternehmen aus Schwarzheide präsentierte stolz die großflächigen Schaufensterfronten, die seine Mannschaft installiert hat. „Mein gesamtes Team ist darauf stolz, dass Schwarzheide ab sofort einen solch schönen Anziehungspunkt im Seenland anzubieten hat.“ Für die erforderliche Elektroinstallation sorgte indes das Schwarzbacher Unternehmen von Torsten Martin. Auf sein Konto gehen unter anderem die hocheffizienten Beleuchtungsanlagen.

Symbolischer Banddurchschnitt mit den Investoren Andreas Siegel (l.) und Sebastian Jaksetisch (2.v.r.), dem stellvertretenden Bürgermeister Manfred Richter und Store-Mangerin Jana Hurtig