Projektpartner unterzeichnen Vereinbarung
Schwarze Pumpe (MB). Der Startschuss für das Referenzkraftwerk Lausitz auf Wasserstoff-Basis im Industriepark Schwarze Pumpe wurde diesen Freitag gegeben. Eine entsprechende Vereinbarung unterzeichneten der Zweckverband „Industriepark Schwarze Pumpe“ Spremberg, die LEAG sowie das Centrum für Energietechnologie Brandenburg e.V. und GmbH Cottbus. Es handelt sich um ein Speicherkraftwerk auf Wasserstoff-Basis.
Bei laufender Wertschöpfung sollen phasenweise in mehreren Etappen Musterlösungen für die Anwendung von Schlüsseltechnologien praktisch umgesetzt werden. Das Referenzkraftwerk soll künftige Energieversorgung auf Basis erneuerbarer Energieträger und Wasserstoff als chemischen Speicher am Industriestandort Schwarze Pumpe darstellen.
Es soll alle für stabilen Betrieb des Energieversorgungssystems nötigen Systemdienstleistungen bringen und dabei auch noch die Energiespeicherung mit Wasserstoff betreiben. Durch gespeicherten Wasserstoff soll die fiktive „Kalte Dunkelflaute“ beherrschbar und nach Ausfällen schneller Netzstart möglich werden. Zudem ist das Kraftwerk so auszulegen, dass es schwarzstartfähig ist und somit im Black-Out-Fall zum Netzwiederaufbau herangezogen werden kann. Als Pilotanlage für die Energieversorgung der Zukunft mit Verwertung für andere Kraftwerks- und Industriestandorte, stellt das Referenzkraftwerk Lausitz eine integrierte Lösung dar, um wesentlichen Herausforderungen der Energiewende erfolgreich zu begegnen.
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