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Spremberger schützen Cottbuser

Cottbus, Spremberg, Wirtschaft | Von | 23. Oktober 2015

Bürgermeisterin Christine Herntier bricht Lanze für die Nachbarstadt:
Spremberg (trz). In der Not stehen die Lausitzer zusammen. Die Spremberger Bürgermeisterin Christine Herntier hat die Nachbarstadt Cottbus während der „Lausitz-Konferenz“ der Bündnisgrünen in Schutz genommen. Vorausgegangen war ein Fast-Eklat. Der dazu eingeladene Prof. Joachim Ragnitz vom ifo-Institut Dresden hatte der Stadt Cottbus einen wirtschaftlichen Charme bescheinigt, der nicht viel höher als der von Luckau sei. Nicht zuletzt sei auch der Ruf der Lausitz nach außen „bescheiden“. Zudem habe es die brandenburgische Niederlausitz wesentlich schwieriger als ihr sächsisches Pendant. „Die Oberlausitz profitiert von der Strahlkraft der Landeshauptstadt Dresden“, sagte Ragnitz. Dies könne man von Cottbus für die Niederlausitz nun nicht gerade behaupten. Laut dem Wirtschaftsexperten hat Südbrandenburg wirtschaftlich gesehen ohnehin mehr Probleme als Ostsachsen. Grund bilde die einseitige Ausrichtung auf die Kohle- und Energiewirtschaft. In der Oberlausitz gebe es dagegen eine wesentlich größere Vielfalt. Allerdings fehlten in beiden Lausitzen die Stammsitze großer Unternehmen. Die Spremberger Bürgermeisterin Christine Herntier konnte den Seitenhieb auf Cottbus nicht unkommentiert lassen. „Ich muss jetzt wirklich mal eine Lanze für diese Stadt brechen. Es steht uns nicht gut zu Gesicht, wenn wir eine Stadt in dieser Art und Weise bewerten. Tatsächlich hat Cottbus für uns durchaus Zentrumsfunktion, beispielsweise in kultureller Hinsicht.“ Und die jetzige wirtschaftliche Misere in der Kohle- und Energiewirtschaft sei auf die große Politik mit ihrer Energiewende zurückzuführen. Hier wurde politisch in den Markt eingegriffen.



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