Zeit für mehr Mitbestimmung

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Reiner Rademann (li.), Vorsitzende der Senftenberger Stadtverordnetenversammlung, Dr. Birger Hendriks (Mi.), Gründungsbeauftragter der BTU Cottbus-Senftenberg, und Bürgermeister Andreas Fredrich begrüßten die Gäste des Neujahrsempfangs am 14. Januar in der BTU-Mensa in Senftenberg | Foto: Yvonne Simon-Redlich

Senftenberg als Messestadt / Bauvorhaben für mehr Wirtschaftlichkeit
Senftenberg (ysr). BTU-Gründungsbeauftragter Dr. Birger Hendriks sieht den Standort Senftenberg als wichtigen Eckpfeiler der Stadt. Die Errichtung des neu geplanten Innovationszentrums auf dem Senften-
berger Campus soll zum erfolgreichen Kooperationsausbau beitragen. „Der Bau ist auch ein wichtiger Schritt, um Menschen mit Ideen hier zu halten“, ergänzt Bürgermeister Andreas Fredrich. Er blickt durchaus zufrieden auf das Jahr 2013 zurück. Dabei stellt er die Öffnung des Koschener Kanals zwischen dem Senftenberger und Geierswalder See als Höhepunkt heraus.  „Beides, Hafen- und Kanaleröffnung, waren zugleich wichtige Impulse für die weitere touristische Entwicklung“, sagt der Senftenberger Bürgermeister. Inzwischen gibt es eine Vielzahl an  Angebote für Urlauber, von sehr guter Qualität. „Auch die Vielzahl neuer Gästeunterbringungen und deren zunehmende Attraktivität sind maßgeblich für den Erfolg als Touristenregion“, sagt der Bürgermeister. Ein wichtiger Punkt für die Stadt, die derzeit versucht, anerkannter Erholungsort zu werden. Um zukünftig weiterhin neue Unternehmen anzusiedeln, wurde und wird verstärkt daran gearbeitet, das Gewerbegebiet Sedlitzer Nordufer weiter zu entwickeln. Auch die erfolgreichen Messeformate Lausitzbau, Lausitz-Messe, campus-X-change werden in diesem Jahr statt finden. Weitere Ziele, die auch im Kooperationsvertrag 2014 festgehalten sind, sind eine gemeinsame, regionale Ausbildungsmesse, das Mobilitätskonzept und die Vermarktung von freien Gewerbeflächen. Zu den großen Bauprojekten zählen unter anderem die Sanierung der Brücke in der Wilhelm-Pieck-Straße und der Beginn der Sanierung der Bahnübergänge Hosena. „Am Stadthafen soll es ebenfalls weiter gehen“, so Andreas Fredrich. Anhand eines Bebauungsplans gilt es, das Gebiet noch attraktiver zu gestalten. Und noch eine gute Nachricht für die Wirtschaft. Für 2014 wurden wieder vier städtische Förderprogramme entwickelt. Davon sollen kleinere Unternehmen bei Investitionen, beispielsweise im Bereich Barrierefreiheit, profitieren.