Kolkwitzer Karten auf den Tisch

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Die Gemeinde Kolkwitz hat sich trotz geringerer Förderzuweisungen auch 2016 gut entwickelt – darin stimmten Landrat Harald Altekrüger, Gemeindevorstand Hans-Georg Zubicks, Bürgermeister Fritz Handrow und Bundestagsabgeordneter Dr. Klaus-Peter Schulze (v.l.n.r.) beim Unternehmertreffen überein Foto: J.Hnr.

Traditioneller Unternehmertreff zeichnet Bild ausgeglichenen Wachsens

Kolkwitz (hnr.) Auch in diesem Januar war das Kolkwitzcenter schon in der zweiten Jahreswoche Treffpunkt für die Unternehmer der Großgemeinde. Wie ist es den Bürgern aller Ortsteile ergangen? Das bleibt an dieser Stelle alljährlich die gründliche Frage, und alle Beteiligten nehmen sich ausreichen Stehzeit, um alle Haushaltskarten offen auf den Tisch zu legen. Gemeinderats-Vorsteher Hans-Georg Zubicks, selbst Unternehmer der Elektrobranche, brachte es nach dem ausführlichen Vortrag mit detaillierten Bildern auf den Punkt: „Sie sehen, Ihre Steuergelder sind in unserer Gemeinde gut angelegt.“
Ob der Ausbau der alten Schule zum Dorfgemeinschaftshaus in Babow, der Eichower Windpark-Ausbau oder auch nur Graben- und Brückensanierungen – über alles legte die Gemeinde Rechenschaft, um die Gestalter des Alltagslebens in die Vorgänge nachvollziehbar einzubinden.
Viel gearbeitet worden ist und auch viel gefeiert, war zu hören. Ob Milkersdorfer Traktor-Hänger-Rückwärts-Schiebe-Meisterschaften, 23. Oktoberfest oder Wichtelmarkt – die Vielfalt des Dorflebens blüht. Davon zeugte auch das Vorspiel moderner Stücke des Posaunenchors. Die Wiedereinrichtung einer weiterführenden Schule und die Bahnhalte in Kunersdorf und Kolkwitz bleiben offene Projekte, für die sich die gesellschaftlichen Kräfte auch mit Hilfe der Unternehmen engagieren werden. Gesprächsstoff war also genug am Abend.