FC Energie trifft Sonntag auf die Potsdamer.
Cottbus (trz). Auf einen heißen Tanz dürfen sich Spieler und Fans an diesem Sonntag, 15. Oktober, im Stadion der Freundschaft einstellen (Anstoß 13.30 Uhr). Dann empfangen die Cottbuser FCE-Kicker die Mannschaft vom SV Babelsberg 03. Rückblende: Während des letzten Spiels beider Teams im vergangenen Frühjahr hatte es in Potsdam unschöne Szenen gegeben. Damals stürmten mehrere Chaoten den Platz und zündeten darüber hinaus ein Feuerwerk.
Inzwischen haben die Cottbuser einen entsprechenden Maßnahmenplan erarbeitet. Kernpunkt bildet ein „Runder Tisch für Vielfalt“. In diesem Rahmen will der Verein eine Planstelle für einen „Beauftragten für Vielfalt und Toleranz“ schaffen. Darüber hinaus ist ein Gemeinschaftsprojekt mit der BTU bezüglich der Forschung zum Nachweis bengalischer Feuer vorgesehen. Außerdem will der FC Energie weiterhin einen engen Kontakt zu seinen Fans halten.
Sportlich gesehen dürfte die jetzige Babelsberg-Partie ein Leckerbissen werden. Der souveräne Tabellenführer von der Spree trifft auf die „Jungen Wilden“ von der Havel. Obwohl die Babelsberger derzeit „nur“ auf dem 7. Tabellenplatz stehen, mussten sie sich in der laufenden Saison lediglich einmal geschlagen geben. Dem stehen drei Siege und sechs Unentschieden gegenüber. Die Rand-Potsdamer sind dafür bekannt, bis zur letzten Spielsekunde alles zu geben und sich nie unterkriegen zu lassen. Die Cottbuser Mannschaft sollte also gewarnt sein.
Allerdings gehen die FCE-Spieler wieder mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen in die Partie. Kein Wunder, erarbeiteten sie sich erst letzte Woche im Landespokal gegen den FSV Bernau einen klaren 6:1-Auswärtssieg. Damit haben die Lausitzer problemlos den Sprung ins Viertelfinale geschafft. Die Cottbuser Tore schossen Gabriel Boakye, Marcelo de Freitas (2), Kevin Weidlich, Marcel Baude sowie Björn Ziegenbein.
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