OSL geht eigenen Weg / Möglichst viele Familien sollen unterstützt werden
OSL (MNB). Kitakinder in Brandenburg haben ab Montag einen Anspruch darauf, an mindestens einem Tag in der Woche für vier Stunden betreut zu werden – insofern die Kitas, die sich gleichzeitig mit Hygiene- und eingeschränkten Gruppengrößenvorgaben konfrontiert sehen, Kapazitäten haben. Vorrangig sollen hierbei Vorschüler berücksichtigt werden.
Die betroffenen Akteure in OSL – über Eltern und Kitas bis hin zu Kommunen und der Kreisverwaltung – sehen diese Lösung als nicht praktikabel an. Angesichts des steigenden Drucks auf berufstätige Eltern und des kreisweit sehr niedrigen Infektionsgeschehens machen die Kommunen und der LK von der neu geschaffenen Möglichkeit Gebrauch, vor Ort abweichende Regelungen zu treffen.
OSL trifft abweichende Regelung
Dieser sieht vor, bereits ab der kommenden Woche möglichst vielen Kindern an fünf Tagen in der Woche den Zugang zur Kita zu gewähren. Möglich wird dies, indem die Kitas die in der Eindämmungsverordnung des Landes festgeschriebenen geltenden Orientierungsangaben für Gruppengrößen – in der Kita bis zu 10 und in der Krippe bis zu 6 Kinder – überschreiten dürfen. Maximal 18 Kinder sind in einem Raum im Alter über drei Jahren und bis zu 10 Kinder im Raum im Alter unter drei Jahren erlaubt.
Eltern die ihr Kind in die Kita bringen wollen werden gebeten, einen formlosen Antrag auf Betreuung zu stellen und ihn in der Kita bzw. Standortkommune abzugeben.
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