Das Forst eine reiche Stadt war, sah man als 1886 mit dem Bau des Forster Schlachthofes begonnen wurde. Nachdem dieser am 18. August 1888 in Betrieb ging, wurde die riesige Summe von 237 000 Mark auf rund 18 Tausend Quadratmetern verbaut. 1905 wurde das Gelände durch ein Kühlhaus erweitert, welches sich unter dem Turm-Aufsatz befindet. Für den Betrieb war Dampf notwendig, der aus riesigen Flammrohrkesseln gewonnen wurde.
Für die Arbeiter der nahen Textilfabriken gab es im Schlachthof einen Pausenraum, wo es aus eigener Küche etwas zu Essen gab. Der Schlachthof war noch nach der Wende in Betrieb und schloss seine Tore um das Jahr 1993.Viele werden nicht böse darüber gewesen sein, gehörten doch polternde Laster mit blökenden Kühen und quieckenden Schweinen nebst Ausdünstungen zum Straßenbild, wie Hans Schröter aus Forst beschreibt. Zur Zeit steht das leerstehende Gebäude noch unter Denkmalschutz.

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