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Altes Forst: Schwarze Jule bricht zu letzter Fahrt durch Forst an

Bilder aus dem alten Forst (Lausitz) | Von | 4. März 2022

Schwarze Jule

Letzte Fahrt der Schwarzen Jule durch Forst.

Nicht nur für Forster war die Lösung einfach. Wolfgang Marlow aus Forst, Jamnoer Hauptstraße schreibt: „Es ist natürlich B. Man schaut in Richtung des Betriebsbahnhofes der Stadteisenbahn in der Karl-Liebknecht-Straße. Rechts im Bild ist das Verwaltungsgebäude durch die Bäume etwas verdeckt. Die ‘Schwarze Jule’ ist bereit für ihre letzte Fahrt. Wenn man hinter die Jule schaut, sieht man die geschmückten Wagen mit den Fahrgästen. Auch die vielen Zuschauer an der Ecke der Albertstraße deuten auf das Ereignis hin. Am 8. Mai 1893 erfolgte die Inbetriebnahme in der Spurweite 1.000 mm. Am 31.8.1965 beschloß der Kreistag, den Betrieb einzustellen. 1966 ging es in Richtung Dresden ins Verkehrsmuseum. Eine der drei ‘Julen’ stand jahrelang als Heizlok an der Schutthalde in der Richard-Wagner-Staße.“
Gert Richter aus Guben, Alt-Deulowitz, überlegt: „Forst und Spremberg hatten Stadtgüterbahnen. Da ich im Bild eine Lok mit weißem Dampf (um Forst sauberer zu machen, hatte man die ‘Schwarze Jule’ auf Speicherdampf umgerüstet, der im Forster Heizkraftwerk aufgeladen wurde) sehe und das Hinterteil eines Trabant 600, konnte es nur zwischen 1957 (Beginn der Trabant-Fertigung) und dem 31. August 1965 Außerbetriebnahme der ‘Jule’) in Forst aufgenommen sein. Menschen sitzen auf flachen Sonderwagen – ich schätze, es war der Tag der Außerbetriebnahme!“
Jens Pumpa aus Cottbus hat recherschiert: „Der Kreistag Forst hatte beschlossen, den Betrieb Stadteisenbahn aufzulösen. Am letzten Augusttag 1965 fuhr zwischen 14 und 15 Uhr der letzte Zug der Stadteisenbahn durch die Straßen der Neißestadt.“

Weitere Beiträge über das historische Forst und das Umland finden Sie hier!



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