Bilder aus dem alten Spremberg: Turm ganz vorn lässt keinen Zweifel

Unsere Leser haben Spremberg und den Bismarckturm schnell erkannt.

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C war diesmal richtig, das Bild zeigt einen Teil von Spremberg

„Wieder sind wir mal in Spremberg und sehen vorn den Bismarckturm im Spremberger Stadtpark, umgeben von der Kirschallee und der
Bahnhofstraße“, freut sich Klaus Reiter vom Eschenweg in Cottbus. „Der Turm wurde am 1. April 1903 eingeweiht. Er wurde zur Erinnerung an den Kanzler Otto von Bismarck errichtet. Architekt des Aussichtsturmes war Johannes Römmler. Am 1.4. jenen Jahres wäre Bismarck 88 geworden, ist aber 1898 schon verstorben. Der Turm ist 20,74 m hoch und trägt einen sehr guten Schriftzug: ‘Wir Deutsche fürchten Gott, sonst nichts auf der Welt’. Ab 1950 hieß er Ernst-Thälmann-Turm, 1952 Georgenbergturm und nach der Wende bekam er wieder seinen Ursprungsnamen. Man erreicht beide Plattformen über eine eiserne Wendeltreppe. Im Hintergrund sehen wir das entstehende Wohngebiet Georgenberg. Sehr beliebt war auch die Freilichtbühne, die sich im Park befindet. Unweit in südwestlicher Richtung befindet sich das Stadtzentrum.“
Arno Schulz aus Guben schreibt: „Durch den im Vordergrund stehenden Bismarckturm, eingeweiht 1903, ist das Bild leicht der Stadt Spremberg zuzuordnen. Der 20,74 m hohe Turm steht auf dem Georgenberg, neben dem bereits 1828 angelegten alten Friedhof. Blickrichtung ist das Wohngebiet zur Georgenstrasse.
Aktuell soll der Turm wegen Sicherheitsmängeln für den Besucherverkehr gesperrt sein.“
Frank Junge aus der Elsterstraße in Forst berichtet: „2016 habe ich den im Vordergrund stehenden Bismarckturm mit meinem Kopter gefilmt. Aus einem Schwenk konnte ich jetzt zwei Fotos entnehmen, die sich zu einem Panorama zusammensetzen ließen. Das Foto von heute zeigt, dass viele der Gebäude von damals noch auf dem Georgenberg erhalten sind. Das Foto dürfen Sie gern verwenden.“ Danke, wir zeigen es beistehend unseren Lesern.
„Der Bismarck-, Ernst-Thälmann- und Georgenbergturm in Spremberg ist vorn rechts gut erkennbar“ schreibt Jens Pumpa aus der Rostocker Straße in Cottbus. „Die ersten Steine für den Turmbau wurden am 27. Februar 1902 geliefert. Als Baumaterial wurden märkische Findlinge (Ziegelmauerwerk mit Feldsteinverblendung) sowie Granit und Löbejüner Porphyr (für die Krone) verwendet. Am 1.4.1902 wurde der Grundstein des Turmes gelegt. Die feierliche Einweihung konnte schließlich am 1. April 1903 erfolgen. 1991 erfolgte die Rückbenennung in Bismarckturm.“
Gisela Lange mailt uns „Das Wohngebiet kenne ich nicht, aber der Turm kommt mir sehr bekannt vor. Ich meine, er steht schon sehr lange auf dem Spremberger Georgenberg, wo es früher (ich meine die Jahre vor 1980) im Sommer immer Feste und auch Tanz gab. Das ist längst nicht mehr so. Ich war dort und sah ein teures Treppengeländer, aber fast nichts von Spremberg.“
Gewonnen hat Ronny Nerlich aus Cottbus.

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Frank Junge aus Forst hat vor vier Jahren dieses Panorama der Georgenbergsiedlung gefilmt

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