Diesmal war der Altmarkt um 1960 zu sehen. Irrführend war die Ansammlung älterer Autos, eine für jene Zeit nicht so untypische Situation, denn den Trabant 601 gab’s noch nicht, und P 70, Trabant 500 oder 311-er Wartburg liefen in relativ bescheidenen Stückzahlen von den Bändern.
Der Bildausschnitt ließ offen, ob der Kirchturm schon behaubt war, doch das fehlende Rathaus und die noch nicht neu bebaute Sandower Straße hinter Polster-Hummel engten das Zeitspiel ein.
„Der Verräter“ war für Hans-Joachim Clemens aus Cottbus die gelb-schwarz gestreifte Fußgängerampel im Vordergrund. „Die war abends beleuchtet. Auch an den Eiswagen erinnere ich mich und natürlich an die Wartehalle selbst. Links war der Zeitungskiosk und drinnen, hier nicht zu sehen, ein öffentlicher Fernsprecher. Rechts war der Konsum, da konnte man heiße Bockwurst kaufen.“ Als die Straßenbahn nicht mehr in die Sprem fuhr, war die Halle überflüssig.
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