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Cottbus: Blick in die Straße der Jugend und zum Breitscheidplatz; links führt die Breitscheidstraße zum Weltspiegel

Bilder aus dem alten Cottbus | Von | 23. Juni 2012

damals120623_cbNahe am „Weltspiegel“ / Die Vitrinen enthielten Kultur- und Kinohinweise
Gegen Mitte der 60er Jahre sei dieser „dörfliche Hauch Spremberger Vorstadt-Idylle“ aufgenommen, vermutet unser Leser Georg Müller richtig. Und weiter: “Kunert, Uhrmacher, Fleischerei, Drogerie, Buchhandlung und Friseur sind längst nicht mehr; dafür gab’s erst einen wilden Parkplatz, dann am 10. August 1993 der Grundstein und im Folgejahr die Inbetriebnahme der Hauptsparkasse am Platz Nr.3. Nächstes Jahr wird der Anbau der Bank fertig sein. Verglaste Schaukästen links wecken Erinnerungen an manchen literarischen Blickfang auf dem Weg zur Sprem, vorbei an einer Spedition und dem Elektrogeräte-Fachhandel der Steinschen Tochter. Vorn bittet man heute zum Käseeinkauf an der Ecke zur Rudolf-Breitscheid-Straße mit dem gefragten Kino.“
Mandy Visosky aus der Schillerstraße mailt: „Unser kleiner Familienrat hat getagt: In der Nähe befindet sich links ein KINO, der Weltspiegel.“
“Die drei Häuser standen noch, als wir 1983 nach Cottbus zogen“, erinnert sich Renate Brinke aus der Hagenwerderstraße. „Die kleinen waren wohl ein bisschen fehl am Platz mitten in der Großstadt – aber das größere hätte sich sanieren lassen. Der wilde Parkplatz ist glücklicherweise bald von der neuen Sparkasse abgelöst worden. Gegenüber ist jetzt ein kleines Einkaufszentrum. Weiter nach links kommt man zum Weltspiegel.“
Helmar Pöge, Cottbus, Am Lug, kennt die Gegend noch aus Vorkriegszeit: „An der Ecke vorn links befand sich das Kaufhaus Richter, daneben das Speditionsunternehmen Emil Böttcher. Wo ‘Lacke und Farben’ zu lesen ist, war zuvor das Optiker- und Orthopädiegeschäft Albert Bergte. Das Haus ist 1945 abgebrannt. Weiter rechts kam Fleischer Sandmanns Wurstfabrik, dann ein Friseur, Uhrengeschäft und Käse Kunert. Ecke Ostrower Straße war die Drogerie Bevermann. Ich würde mich sehr über ein Bild dieses Ortes von vor 1945 freuen, denn ich bin 1934 im Haus mit den Geschäften Bergte und Fotograf Latussek geboren.“ An jüngere „Glücksmomente“ erinnert Otto Blunck: „Bei ‘Lacke und Farben’ gab es mit etwas Glück die begehrte Rauhfasertapete…“. Brigitte Buder weiß: „Im kleinen Haus in der Mitte saß in den 60er Jahrern ein Affe im Fenster. Die Besitzerin, eine ältere Frau, trug ihn auf der Schulter, wenn sie mit dem Fahrrad durch die Stadt fuhr. Das war typisch Cottbus damals.“



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