Cottbus: Stadtteil Sandow zu alten Seiten

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Stadtteil Sandow zu alten Seiten

Nicht nur aus Sandow haben wir wieder Leserbriefe erhalten:
Wilfried Kschadow aus der August-Bebel-Straße schrieb uns: “Leider sind die Häuser im Vordergrund des Bildes vor vielen Jahren bereits der Abrissbirne zum Opfer gefallen.
Das Haus am äußersten rechten Bildrand gehörte einer Familie Röder, welche mit meinen Eltern befreundet war, ist heute noch erhalten und liebevoll restauriert. Dennoch habe ich gemischte Gefühle in Erinnerung. Im Papier- und Schreibwarengeschäft Franz Dreßler wurden meine Utensilien für Schule und Schlosserlehre gekauft, in der Bäckerei rechts daneben im gleichen Haus gab es duftende knusprige Brötchen für 5, und wohlschmeckende Pfannkuchen für 17 Pfennige. Die erwähnte Straßenbahnhaltestelle befand sich einige Meter weiter stadtauswärts auf der Mittelinsel, also nicht auf dem Foto zu sehen.“
Kurt Jakob schrieb uns: „Als ehemaliger Sandower erkannte ich das Foto auf Anhieb, es war der Laden von Franz (genannt Fränzchen) Dreßler, der gemeinsam mit seiner Schwester stets freundlich Briefmarken, Bücher u. Schulartikel verkaufte. Fränzchen war immer fröhlich u. hatte immer ein nettes Wort für die Schüler von damals drüber.
Das Geschäft bzw. die abgebildeten Häuser befanden sich zwischen Ostaue und Westaue. Wenn man aus der Stadt kam und die Sandower Hauptstraße in Richtung Sandow fuhr, befanden sich diese Häuser auf der rechten Seite. Im Rahmen des neuen Sandower Stadtbildes im Bereich der heutigen Willi-Brandt-Straße wichen diese der Abrissbirne.“
Von Horst Hauptmann erfahren wir: „Zu sehen ist z.B. das Geschäft für Schreib- und Bürowaren sowie Bücher von Franz Dreßler in der Sandower Hauptstraße. Die Gebäude befanden sich in der Nähe der Spreebrücke. Sie mussten leider der Neugestaltung des Stadtteils Sandow weichen. Neben dem Haus am linken Bildrand begann die Westaue. Heute etwa dort wo die W.-Brandt-Straße beginnt. Der Laden für Backwaren links davon war später bis zum Abriss PGH Feinback“