Cottbus – die einstige Kaiser-Friedrich-Straße aus Sicht der Bahnhofstraße.
Richtig, wir waren in der Cottbuser Karl-Liebknecht-Straße. „Als das Bild entstand, hieß sie noch Kaiser-Friedrich-Straße und die Straßenbahn fuhr hier lang“, erkannte Jörg Wittich aus der Buckower Straße in Neuhausen/Spree, und auch Christopher Klaus aus der Otto-Hurraß-Straße in Lauchhammer und viele andere Lausitzer kennen dass alte Cottbus.„Heute gibt es dort das Blechen-carré und Galeria Kaufhof“, erklärt M. Booch aus der Frankfurter Straße in Cottbus.
Ramiro Lehmann vom Cottbuser Schulweg ist sehr genau: „Wenn das Bild von 1913 stammt, müsste es vor dem 16. August aufgenommen worden sein, denn am 16.08.1913 wurde das Alvensleben-Denkmal enthüllt, das sich am Ende des mittig kleinen Waldes befand. Auf den Fotos, die ich von der Enthüllung kenne, waren nicht mehr so viel Bäume zu sehen.“
Klaus Reiter vom Eschenweg in Cottbus beschreibt: „Zu erkennen ist auch die Gleisweiterführung zum Theater. Diese gelbe Linie ist aber im August 1914 nach 11 Jahren eingestellt worden. Im Eckhaus rechts war der Colonialwarenladen Hugo König. Leider wurde die Fassade 1960 geglättet. In den Zwanzigern war dort ein Schokoladenladen und ein Tapisserie
Geschäft, später ein Laden für Handarbeit, Papierhandlung, Zigarrenladen und ein Briefmarkenladen. Nach der Wende mietete sich der Bertelsmann Buchclub ein. Links hinten war früher eine Bank, danach die Deutsche Volkspolizei.“
Jens Pumpa, Cottbus, Rostocker Straße ordnet die Straßenbahn ein: „ Der Triebwagen Nr. 24 wurde 1903 in der Waggonfabrik der Gebr. Hofmann in Breslau gebaut, im Jahr 1931 umgebaut und 1962 ausgemustert. Die Bahn fuhr durch die einstige Kaiser-Friedrich-Straße von 1903 bis 1973.
Miaut hat auch wieder die kleine Elli, mit vollem Namen Elegance vom Schmusepalast, eine Faltohrkatze: „Also mein Dosenöffner hat sowohl als Radfahrer, wie auch später als Mopedfahrer auf einem SR2E, die Straßenbahn in der Karl-Liebknecht-Straße noch erlebt. Und auch für mich als kleine Miezekatze war das Rätsel sehr leicht, denn zum Glück stehen trotz den Bomben auf Cottbus noch immer viele der alten Foto Häuser.“
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