Leser erinnern sich an die Cottbuser Klosterkirche und an ihr Umfeld
Viele Leser haben die Antwort zu unserem Rätselbild der vergangenen Woche gewusst. Dazu gehört auch Heinz Knobloch. Er schreibt: „Richtig ist Antwort C, die Klosterkirche. Rechts sieht man die Jugendherberge. Links an der Hausecke vorbei geht der Blick auf den Stadthallenvorplatz. Ganz rechts am Fotorand, aber nicht mehr zu sehen, ist die Ruine des ehemaligen Piccolo, das ja durch den Ausbau der einstigen Station am Erich-Kästner-Platz nicht mehr benötigt wurde.“
Annemarie Grimmler schreibt: „Die düster anmutende Kirche ist immer noch die Klosterkirche, ehemals Wendische Kirche. Da sowohl das rechterhand hervorlugende Gebäude der Jugendherberge immer noch den mit Fachwerk versehenen Gebäudetrakt umfasst, der sehr erkennbar leuchtet, als auch das links hinter dem Kirchenbau hervorschauende Haus, das Gemeindebüro der Klosterkirchengemeinde, noch existiert, und zwar sehr schön hergerichtet, fällt dem Leser die Antwort diesmal nicht schwer, denke ich. Der Fotograf müsste in etwa dort gestanden haben, wo sich heute der Viereckbau mit Innenhof gegenüber dem ehemaligen Piccolo-Theater befindet, schätze ich.“
Klaus Reiter merkt an: „Ich wohnte von 1968 bis 1988 am Klosterplatz 6. Die Kirche ist Ost-West ausgerichtet und wurde das erste Mal im Jahr 1443 erwähnt, damals noch als Pfarrkirche. Vorher befand sich dort das Franziskanerkloster, welches um 1290 entstanden sein soll. Man findet dort das älteste Bilddenkmal mit Fredehelm von Cottbus und seiner Frau Adelheid und die älteste Darstellung des Cottbuser Krebses. Rechts im Hintergrund befindet sich die Jugendherberge, die heute noch in Betrieb ist. Im Vordergrund rechts die alten Häuser wurden abgerissen, und am 16.7.1984 wurde der Grundstein für das Wendische Viertel gelegt.“
Jens Pumpa schreibt: „Die Klosterkirche in Cottbus ist die im gotischen Stil errichtete Kirche eines ehemaligen Franziskanerklosters und der älteste Sakralbau der Stadt. Die Kirche ist ein 55,22 Meter langer längsrechteckiger Backsteinbau. Den Zweiten Weltkrieg überstand die Kirche ohne größere Schäden. Die letzte Restaurierung des Äußeren fand 1991/92 statt. Dabei wurden der Turmhelm, die Brüstung, die Fenstergewände und Blenden weiß geputzt. Bei der erwähnten Baustelle handelt es sich um das Wendische Viertel. Dieses wurde 1984-1989 zwischen Berliner Platz und Oberkirchplatz vorwiegend in Plattenbauweise mit altstadttypischer Fassadenstruktur erbaut.“
Die richtige Lösung kannte auch Reinhard Borrmann.
Vielen Dank allen fleißigen Schreibern. Gewonnen hat diese Woche Annemarie Grimmler aus Cottbus. Glückwunsch!
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