Forst: Altes Amt zu sehen
Bilder aus dem alten Forst (Lausitz) | Von CGA Verlag | 18. Mai 2013Rätsefoto stammt doch aus Forst
Waltraud Laugksch aus Forst hatte das Foto in die Redaktion gebracht und löst es auch auf. Sie sagt: Auf dem Foto sind zwei Frauen vor dem Alten Amt in Forst zu sehen. Die linke Frau ist Oma Neugärtner, rechts daneben ist deren Schwiegertochter Martha Mogk. Die Mauer steht heute noch. An der Mauer müsste dringend etwas gemacht werden, sie ist einsturzgefährdet.“
Der redaktionelle Hinweis, dass sich das Rätselfotomotiv nicht in Forst befindet, war somit falsch. Wir bitten dies zu entschuldigen. Wer noch Erinnerungen an das Alte Amt oder weitere Fotos hat, kann dies gern noch an den Boten mitteilen.
Nachtrag:
Zweitältestes Haus
Thomas Methe schreibt: „Zum Rätselbild der vergangenen Woche kann ich noch sagen: „Das alte Amt an der Planckstraße ist heute neben der St. Nikolaikirche das älteste Gebäude der Stadt Forst. Im Jahr 1521 ist es als Schloss des Melchior von Biberstein erbaut worden. Nach dem Aussterben der Forster Linie verfiel das ursprüngliche Schloss, so dass es im Jahr 1713 sogar teilweise einstürzte. Der neue herzogliche Standesherr ließ es kurze Zeit später als Amtshaus wieder aufbauen. Im Jahr 1906 erwarb die Stadt Forst das Gebäude. 1911 wurde es unter Denkmalschutz gestellt. Im ersten Weltkrieg diente das Alte Amt als Lazarett und nach dem Krieg wurden hier Notstandswohnungen eingerichtet. Von 1962 bis 1998 wurde das Alte Amt als Pflegeheim genutzt. Seit dem Jahr 2003 wird es als Wohnheim für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen genutzt.“
Günter Behrendt ergänzt: „Früher war hier das Städtische Museum untergebracht, direkt neben der ehemaligen Luisenschule.“