Forst: Brunnen-Rose auf Wanderschaft

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Mitten durch den heutigen Max-Seydewitz-Platz führte einst die Poststraße in Forst entlang

Der Max-Seydewitz-Platz wurde nach Sachsens Oberhaupt benannt:
Thomas Methe schreibt: „Einst führte hier die Poststraße entlang. Sie ging vom Bild aus gesehen zur Amtstraße und in umgekehrter Richtung zur Berliner Straße. Nach Fertigstellung der Wohnblöcke links entstand nach der Überbauung der Poststraße der Max-Seydewitz-Platz. Auf diesem Platz entstand Anfang der 80er-Jahre ein Brunnen mit einer Rose. Deshalb hieß er auch Rosenbrunnen. Die Rose, die sich einst am Rosenbrunnen befand, steht heute im Zentrum des Kreisels in der Spremberger Straße. Heute steht an dieser Stelle des Brunnens eine Kugel, sie sich in einem Wasserbrett dreht. Vorn rechts das Gebäude war einst die Elsaß-Badische Wollfabrik. Nach dem Krieg war diese zum großen Teil zerstört. Etwa 1951/52 wurde hier eine Poliklinik eingerichtet, an der Mitte der 70er-Jahre die Hufeland-Apotheke angebaut wurde. Heute ist das Gebäude ein Ärztehaus mit verschiedenen Arzteinrichtungen. Der Max-Seydewitz-Platz wurde nach dem Ministerpräsidenten von Sachsen (bis 1952) benannt. Der Politiker war auch Mitglied des deutschen Friedensrates. Geboren wurde er am 19. Dezember 1892 in Forst. Gestorben ist er am 8. Februar 1987.“ Ein gerahmtes Foto gewonnen hat Thomas Methe.
Herzlichen Glückwunsch!