Evangelisches Schwesternheim hatte auch Abteilung zur Säuglingspflege
Lothar Bürgel: „Ich tippe auf das evangelische Schwesternhaus in der Sorauer Straße, welches durch Kriegseinwirkung um 1970 ausbrannte. Um 1970 wurde die Ruine abgerissen und die Steine zur Wiederverwendung verkauft. An der Außenmauer der Ruine befand sich eine schwarze Marmortafel, deren Inschrift auf die Nutzung des Gebäudes hinwies.“
Herr Mattick: „Es handelt sich um das Diakonissenhaus in der Sorauer/Ecke Rüdigerstraße. An dieser Stelle ist heute der Sportplatz von der Turnhalle. Das war 1945 gleich zerstört. Die Haustür war zugeschüttet.“
Horst Hauschke berichtet: „Es handelt sich um ein Gebäude an der Einmündung Rüdigertraße in die Sorauer straße und es ist das Haus, in dem die ev. Diakonie-Schwestern wohnten und praktizierten. Sie haben auch in der Stadt in den verschiedene Fürsorgestätten gearbeitet und Gemeindeschwester-Tätigkeiten übernommen. Die letzte Diakonieschwester lebt heute in Potsdam-Hermannswerda im Mutterhaus. Sie hatte noch lange über ihr Dienstalter hinaus gearbeitet. Schwester Irma war damals die jüngste. Weiter kennen wir noch Schwester Helene und Schwester Ruth. Auch eine Hebamme sowie ausgebildete Krankenschwestern haben in diesem Haus gewohnt . Das Haus ist durch den Krieg 1945 zerstört und nicht wieder aufgebaut worden. Die Mauer gehörte mit zu dem Grundstück. Dort war ein Garten angelegt. Heute ist Gelände in der Nähe der Turnschule Grundschule Mitte. Es gehört zum Schulgelände.“
Renate Rockstroh teilte uns am Telefon mit: „Das ist das Diakonissenheim in der Sorauer Straße Ecke Rüdigerstraße. Das muss einen Volltreffer bekommen haben 1945, es ist ganz weg.“
Viola Schiemenz schreibt uns: „Das Rätselbild zeigt die Evangelische Diakonissen-Anstalt. Sie befand sich in der Sorauer Straße Ecke Rüdigerstraße. Heute befindet sich dort der Sportplatz der Grundschule.“
Auch Herbert Gottschalk erkannte das Motiv. Das evangelische Diakonissen- und Schwesternwohnheim ist im Februar 1945 durch Kriegseinwirkungen zerstört worden. Die Schwestern haben bis Kriegsende im Krankenhaus und die Diakonissen im sozialen Bereich der evangelischen Kirche gearbeitet.“
Renate Boltner erzählte am Telefon: „Das Schwesternheim hatte auch eine Abteilung zur Säuglingspflege damals. Meine Brüder waren Zwillinge und wurden 1933 geboren. Da sie sehr krank waren fand hier sogar eine Nottaufe statt.“