Forst: Es existieren nur noch Teile der Stadtmühle

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Mühlenstraße

Heute stehen hier Neubauten / Rechts führt Holzbrücke über den Mühlengraben / Links steht Bank
Die Mühlenstraße in Forst haben unsere Leser Christine Rex, Thomas Methe und Siegfried Tietze erkannt und beschrieben. Lediglich Ingrid Remane vermutete etwas anderes zu erkennen: „Ich glaube, auf dem Bild die Forster Stadtmühlenwerke am Augustplatz 3/4 zu sehen. Der Platz wurde nach Friedrich August Jähnicke, dem Gründer des Stadtparks, benannt. Links auf dem Bild befinden sich die Geschäftsräume der Niederlausitzer Bank.“
Thomas Methe erklärt, wohin die Mühlenstraße weiter führt: „Sie führt vom Bild aus gesehen geradezu zur Kreuzung Elisabethstraße und Rüdigerstraße. Die Mühlenstraße hieß früher mal ‘Mühlengasse’. Sie ist mehrere Hundert Jahre alt und wohl die älteste Straßenbezeichnung in Forst. Auf der linken Seite ist eine Bank zu erkennen, ein Geldinstitut was es schon lange nicht mehr gibt.
Rechts im Bild vom Gebäude aus gesehen, sieht man die Stadtmühle, genauer gesagt, die Laubengänge der Stadtmühle.
Der Maler Willi Jennrich gestaltete früher die Laubengänge. Das meiste existiert nicht mehr, dort stehen Neubauten.“
Siegfried Tietze schätzt zudem die Aufnahmezeit: „Das Foto zeigt einen Abschnitt der Mühlenstraße, etwa um 1930, die vom Markt bis zur Langen Brücke verläuft. Rechts die Stadtmühle mit ihren Arkaden.
Rechts davon führt eine Holzbrücke über den Mühlengraben. Alle diese Gebäude, die auf dem Bild zu sehen sind, bis auf Teile der Stadtmühle, existieren nicht mehr. Sie sind den Kriegshandlungen zum Opfer gefallen.“