Altes Guben: Straße “Grünen Wiese”

11 J Jäschke Zindelplatz
Von grüner Wiese keine Spur. Dennoch hieß diese Straße einst genau so

Viele berühmte Gubener wohnten einst in dieser Straße.

Bärbel Koschak aus Guben: „Das Foto zeigt die Grüne Wiese in Guben – eine Straße die an der Jungfernbrücke beginnt und am Pfingstberg endet. Heute heißt sie ul. Piastowska. Diese Straße geht parallel mit der Neiße und hatte viele Villen; das Kreishaus, das Lyzeum und die Himmelsleiter. Bedeutende Bürger wohnten hier. 1939 hatte die Straße 95 Häuser. Auf dem Foto ganz recht sieht man die FA von Max Knappe – Friseurbedarfartikelgroßhandel, Grüne Wiese Nr. 6. Eine Zeitzeugin die dort gelernt hat kann noch aus dieser Zeit berichten. Vom Abfüllen der Parfüme und vielem mehr. Rechts im Bild die Kreissparkasse – ist noch heute Sparkasse. Links, nicht im Bild, war das Bethelhaus, eine Herberge und Gaststätte von Gotthard Röpke – Hospiz Hotel Grüne Wiese Nr. 3. Oberhalb der Sparkasse durch eine Treppe erreichbar, befand sich das Tanzlokal Sanssouci, und daneben auf Kaminskys Berg die Villa Wolf – erbaut 1926. Diese war von dem berühmten Architekten Mies van der Rohe errichtet worden. Im Krieg leider zerstört.“Viele Leser haben die Antwort zu unserem Rätselbild der vergangenen Woche gewusst. Dazu gehört auch Bärbel Koschak aus Guben: „Das Foto zeigt die Grüne Wiese in Guben – eine Straße die an der Jungfernbrücke beginnt und am Pfingstberg endet. Heute heißt sie ul. Piastowska. Diese Straße geht parallel mit der Neiße und hatte viele Villen; das Kreishaus, das Lyzeum und die Himmelsleiter. Bedeutende Bürger wohnten hier. 1939 hatte die Straße 95 Häuser. Auf dem Foto ganz recht sieht man die FA von Max Knappe – Friseurbedarfartikelgroßhandel, Grüne Wiese Nr. 6. Eine Zeitzeugin die dort gelernt hat kann noch aus dieser Zeit berichten. Vom Abfüllen der Parfüme und vielem mehr. Rechts im Bild die Kreissparkasse – ist noch heute Sparkasse. Links, nicht im Bild, war das Bethelhaus, eine Herberge und Gaststätte von Gotthard Röpke – Hospiz Hotel Grüne Wiese Nr. 3. Oberhalb der Sparkasse durch eine Treppe erreichbar, befand sich das Tanzlokal Sanssouci, und daneben auf Kaminskys Berg die Villa Wolf – erbaut 1926. Diese war von dem berühmten Architekten Mies van der Rohe errichtet worden. Im Krieg leider zerstört.“S. Menzel schreibt: „Eine alte Gubener Straße im Neißetal. Zwischen Berglokalen und unserer alten Handwerk-Kunst, der weltbekannten einstigen Hut- und Tuchindustrie, im Grünen. Die Grüne Wiese führte damals vom Lindengraben bis zum Pfingstberg entlang. Wo Stadtgemeinde, Lyzeum, Kreishaus, Fabrikantenvillen, und Handwerk  befanden sich hier. Eine Region, mit Arbeiterwohnviertel, Behörden, Fabrikanten sowie Handwerk.“

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Kommentare

Eine Antwort zu „Altes Guben: Straße “Grünen Wiese”“

  1. das ist keine Grüne Wiese. Das ist Zindelplatz – heute Obrońców Pokoju.
    Rechts das Hotel zum Schwarzen Bär inh.Carl Baarmann.
    Fast alle Gebäude auf rechst stehen noch bis heute – außer das Hotel.
    Links heute der Park.
    Grüße

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