Senftenberg: Viel gelernt und Aufgewärmtes aus der Mensa

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B war die richtige Lösung – natürlich sind wir an der alten Ingenieurschule unterwegs

Gute Erinnerungen an die „Ing’schule“ / Ein schmaler Koch fürs Deftige / Auch gute Wohngegend:
Es ist die ehemalige Ingenieurschule für Bergbau und Energie in Senftenberg, die spätere Hochschule Lausitz, fand Günter Pfeiffer aus Welzow heraus. „Hier habe ich mein fünfjähriges Fernstudium der Ingenieurökonomie von 1966 bis 1971 absolviert. Später wurde ich nachdiplomiert. Inzwischen habe ich hier auch schon mehrfach den Hörsaal der Seniorenakademie besucht.“
Elke Lehmann von der Roßkaupe erzählt: „Mein damaliger Freund und späterer Mann studierte an der Ing’schule, wie sie von allen Senftenbergern kurz genannt wurde. Er nahm mich mehrfach heimlich ins Tonstudio mit. Mit anderen Studenten war er dort für die Pausenmusik verantwortlich.“
Herr Berger weiß: „Es handelt sich um die Bergingenieursschule Ernst-Thälmann. Ich habe selbst dort gelernt. Gut im Gedächtnis sind mir noch meine Komilitonen, alle Dozenten und der Koch in der Mensa. Das war ein schmales Kerlchen, gar nicht üblich für einen Koch. Abends wurde aufgewärmt, was mittags übrig blieb, aus Salzkartoffeln wurden Bratkartoffeln. Auch Milchsuppe gab es morgens.“ Dass die Ingenieurschule für Bergbau und Energie „auch liebevoll Hammerakademie genannt“ wurde, verrät Peter Lenhart aus der Straße des Friedens in Schwarzheide. Und Erwin Maybach vom Schillerplatz in Großräschen bekräftigt: „Diese Ingenieurschule, heute BTU, hat eine lange Tradition. Ich glaube, dass bereits 1949 hier die Ingenieurausbildung begann und sowohl für die Energiewirtschaft und Bergbau als auch für die Elektroindustrie das ingenieurtechnische Personal gut ausgebildet wurde.“
Rudolf Sufa aus der Seeandlerstraße sortiert: „Hinten in dem Rundbau war die erste Zeit der Hörsaal, später, bevor eine Mernsa gebaut wurde, die Küche. Dahinter sind die Internate.“ Und weiter: „Ich habe damals als Handwerker an den Häusern vorn selbst mit Hand angelegt – ohne zu ahnen, dass ich später auch mit meiner Familie hier wohnen würde. Aus dem Fenster blickte ich auf die Ingenieurschule. Auf der Rasenfläche vorn wurde dann das Planetarium errichtet.“
Zum Ingenieur für Elektrotechnik ließ sich hier 1967 bis ‘70 auch Hatzmut Stephan aus dem Finkenweg in Großräschen ausbilden. Er weiß, dass es „links neben dem Rundbau eine schuleigene Wäscherei“ gab.
Horst Klein aus der Wilhelm-Pieck-Straße betrachtet das Bild auf seine Weise: „Der rechts im Bild stehende Wohnblock ist die Ernst-Thälmann-Str. 103 (linker Eingang). Dort wohnten meine Eltern Hermann und Margot Klein von 1954 bis zum Tod meines Vaters im Jahr 1997. Ich erinnere mich auch noch an die Familien Schimander, Schlawe, Fiedler, Hill, Kurzawa und Frau Demut aus dem Eingang. Das Planetarium war zum Zeitpunkt der Aufnahme noch nicht erbaut.“ Gewonnen haben den ja noch keinesfalls zu spät kommenden Jubiläumskalender aus der Rosenstadt Forst Helmut Stephan und Erwin Maybach aus Großräschen, M. Jurk, Monika Tröger und Elke Lehmann aus Senftenberg, H. Kerstan aus Ruhland, Gisela Mallkowsky aus Hörlitz, Manuela Herrmann aus Schipkau, Edith Eberhardt und Günter Pfeiffer aus Welzow.
Herzlichen Glückwunsch!


Kommentare

2 Antworten zu „Senftenberg: Viel gelernt und Aufgewärmtes aus der Mensa“

  1. Ich war von September 1974 bis Mai 1979 an der Außenstelle in Bleicherode Student der Fachrichtung Bergbautechnik. Unsere Klasse nannte sich BA74.Wir waren eine Fernstudiumklasse.
    Warum wird auf der Homepache nicht darauf hingewiesen,das es diese Außenstelle gab?

  2. Bernd Schulz

    Hallo- gibt es noch Absolventen der K65A , die hier aktiv sind?
    Grüßle vom “Schappi” aus dem “heißen Süden” Deutschlands!

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