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Nun klafft es offensichtlich: Die Rot-Roten in Brandenburg können nicht nur keinen Flughafen bauen, sie können auch keine Verwaltung reformieren. Sie können nicht einmal vor Scham erröten vor all diesen Peinlichkeiten, in denen sie am Vorabend der beginnenden Volksinitiative gegen all ihren Unsinn stecken.
In Panik haben Woidke & Co. ihren Chef der Staatskanzlei mit einer Briefpost zum Landtag geschickt, um einzugestehen, dass der Apparat hinsichtlich der „Funktionalreform II“ vollkommen schwimmt. Die „Experten“ haben also keine Ahnung, wie künftig Aufgaben zwischen Regierung und dann größeren Kreise zu teilen sind. Sowas könnte ja vorkommen. Der Treppenwitz aber ist, dass exakt diese Funktions-Neuverteilung immer als Grund für die Notwendigkeit einer Gebietsreform angegeben wurde. Man stelle sich vor: Die Herrschaften hantieren mit Argumenten, deren Inhalt sie gar nicht kapieren und machen damit das Treiben im ganzen Land verrückt. Sie lähmen die Arbeit in kreisfreien Städten und Landkreisen und beschäftigen sich selbst monatelang mit Makulatur!
CDU, FDP, Freie Wähler und so viele, viele vernünftige Menschen im Lande haben Recht: Diese Chaoten-Reform muss unverzüglich gestoppt werden. Sie gleicht in ihrem Ausmaß der Unfähigkeit auf der BER-Baustelle, nur dass der Beton- und Kabelverbrauch geringer ist. Immerhin – ein kleiner Trost.
Am Dienstag startet offiziell das Volksbegehren. Brandenburg ist noch nicht verloren, wenn die Bürger sich gut informieren und beherzt handeln. Potsdams Botschaft, alles gehe vielleicht doch nicht so schnell, dürfte nichts als ein Trick sein, die Initiative zu schwächen.


Kommentare

Eine Antwort zu „Chaoten-Reform“

  1. Bei der Aufzählung der vernünftigen Menschen haben Sie die AfD vergessen, soviel farnis sollte schon sein.

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