Zu Tausenden schmücken in diesem Frühjahr bunte Ostereier die Vorgärten. Manche hängen sogar an den überdauerten Weihnachtsbäumen. Ostern wird greller, auch hier in der Lausitz, dem eigentlichen Heimatland der Osterbräuche.
Schauen Sie sich ganz oben auf dieser Seite unseren Ostergruß an. Das lachende Gesicht hat der Geschäftsführer unseres Verlages gemalt. Als er noch nicht fünf war. Vor 35 Jahren. Er weiß vermutlich nicht einmal, dass sein ausgepustetes Ei und einige andere seiner Geschwister auch dieses Jahr wieder im Elternhaus am Osterstrauß hängen. Dazu auch die nicht ganz perfekten, aber doch selbstgemachten Eier in Wachstechnik.
Haben Sie sich in der ruhigen Karwoche einmal Zeit genommen, mit den Kindern, Enkelkindern oder mit Nachbarskindern Eier zu verzieren? Das ist ein schöner Brauch, der Zeit fordert und uns herabzieht aus den hektischen Höhenflügen und kleinpolitischen Tumulten. Es kommt gar nicht darauf an, genau zu wissen „wie es geht“. Die Wenden hier bei uns zuhause wussten es auch nicht. Die hatten früher einfach nur gefärbte Eier im Korb. Die Wachstechniken kommen aus dem Obersorbischen, und wir Sachsen oder die Berliner und eingewanderten Westfalen nehmen mitunter einfach nur Pinsel und Tusche. Wie damals unser Chef. Und hat sein Werk nicht köstlich überdauert?
Worauf es ankommt ist, dass uns Ostern bewusst wird. Dass wir etwas mitbekommen von der Hoffnung, die Christen in dieses Fest legen. Lasst uns freudig sein und positiv denken! Diese Welt ist wunderschön, und ganz besonders diese Lausitz – unsere Heimat mit einer großen Zukunft.
Freuen Sie sich an bunten Gärten und an einem frohen Ostern!
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