Kommentar: Goldener Oktober

Bislang hat er nur stundenweise sein sprichwörtliches „Gold“ blinken lassen, dieser Oktober 2025. Immerhin setzte in dieser Woche die Laubfärbung ein, und am kommenden Wochenende könnte in einigen weiteren (leider wenigen) Sonnenstunden der Goldeffekt in Branitz, im Forster Rosengarten oder in einer der vielen anderen Parkanlagen oder Flussauen der Niederlausitz hervortreten.

Ab Freitag (mancherorts schulfreier Tag) schon sind Herbstferien, und wer nicht rechtzeitig einen Flug nach Boston zum „Indian Summer“ gebucht hat, muss die Ahornbäume hierzulande suchen und finden. Andernfalls ergeben sich viele Möglichkeiten, die gut 14 freien Tage mit FerienSpaßPass und anderen Varianten kurzweilig zu verbringen. Danach wird es in vielen Familien schon wieder spannend: In den letzten Tagen des Jahres sollten die Eltern und Kinder aus 4. bzw. 6. Klassen herausfinden, wie es weitergehen könnte mit ihrer Schulkarriere. Eine wichtige und keineswegs leichte Entscheidung, die aber nicht „ins Blaue“ getroffen werden muss.

Cottbus bietet dafür zum Beispiel am 8. November im Startblock 2 (ehemaliger Standort des Schwimmhalle Bildungszentrum) vormittags einen „Markt der Möglichkeiten“ an, in dem sich die Schulformen präsentieren. Danach gibt es dann in den Ober- und Gesamtschulen oder Gymnasien in Cottbus und allen anderen Städten oder großen Gemeinden des Umkreises die Tage der Offenen Türen, in denen sich Eltern und Kinder Einblicke über das sekundarstufliche Angebot verschaffen können. Schule in der Lausitz, das könnte die Botschaft sein, ist besser als ihr Ruf. Und wie jetzt im Oktober, geht es darin immer wieder auch um goldige Effekte – um Goldmedaillen in Lern- und Sportwettbewerben, um „goldige“, also uneigennützig kooperative Elternvertretungen und um gut angelegtes Steuergold, sprich: Landesmittel zur ausreichenden Finanzierung guter Schule. J.H.

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