Aus und vorbei. Nur wenige werden dem Jahr nachweinen, auch wenn es im privaten Bereich glücklich verlief und Gutes brachte. Wer sich dem öffentlichen, vor allem medialen Sog des Jammerns und gehässiger Fehlinterpretation der Weltereignisse zu entziehen vermochte, hat seine Zeit nicht vertan, Erfolge erreicht und Schönes erlebt. Für den Verriss im öffentlichen Urteil hat allein die Politik gesorgt. Führungs- und ratlos trudelt das Land in ein neues Jahr, an dessen Beginn die Verursacher des Niedergangs sich schamlos ins Licht stellen mit dem Versprechen, alles besser zu können.
Sie sollten, was sie aber nicht erkennen, von den meisten Dingen die Finger lassen. Dieses Land braucht nicht ständig neue Gesetze und gar neue Ministerien, sondern nur politisch festen Zugriff im Wesentlichen: Sicherheit nach außen und innen, sozialen Ausgleich und leistungsfähige Infrastruktur inklusive Energieversorgung. Mehr nicht. Den Rest erledigen Kräfte, die etwas davon verstehen: Wirtschaft, Verbände, Banken, regionale Körperschaften, bei denen am Ende sowieso die Lasten hängen.
Zuversicht! rufen die Steigbügelhalter abgehalfterter Eliten und glauben, es werde schon irgendwie wieder gehen in den ausgetretenen Schuhen. Vielleicht. Aber Sorge wurde akut, seit die Abgetretenen ihre Lust zur „Kriegstüchtigkeit“ herausposaunt und die Bewerber dies aufgegriffen haben. Kommt 2025 Krieg nach Deutschland? Können Wahlen diese Gefahr aufhalten? Angst geht um in einem längst auch innerlich nicht mehr friedlichen Land.
Doch das letzte Jahr hat auch Signale der Vernunft gesendet, und so wohnen auch dieser pauschalen Krise große Chancen inne. So vieles liegt schon brach und will neu aufgenommen werden. Wer jetzt hier in der Lausitz etwas beginnen mag, hat schöne Chancen, mit Fleiß, Freundeshilfe, günstigen Krediten und Ausdauer voranzukommen. Heimkehrertage haben erstaunliche Angebote gemacht. Die Politik-Stütze hat noch nicht alle Träume zerschlagen. J.H.
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